Künstlerisches Integrationsprojekt: Volksschüler gestalten Keramikwand

Bürgermeister Matthias Stadler freut sich über ein nachhaltiges Integrationsprojekt: Gemeinsam mit dem Künstler Edgar Tezak gestalten Riwan, Shogoja und Anisa eine Keramik-Wand. | Foto: Josef Vorlaufer
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  • Bürgermeister Matthias Stadler freut sich über ein nachhaltiges Integrationsprojekt: Gemeinsam mit dem Künstler Edgar Tezak gestalten Riwan, Shogoja und Anisa eine Keramik-Wand.
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ST. PÖLTEN (red). Hand in Hand arbeiten die Kinder verschiedener Nationalitäten in der Daniel Gran Volksschule I an der Gestaltung einer Keramikwand. Das künstlerische Integrationsprojekt wird von Schuldirektorin Ulrike Ströbitzer und vom international angesehen Keramikkünstler Edgar Tezak geleitet.

161 Kinder aus 22 Staaten mit 24 unterschiedlichen Muttersprachen arbeiten derzeit mit Edgar Tezak an der Gestaltung einer 250 cm x 250 cm großen Keramikwand, die im Eingangsbereich der Daniel-Gran-Volksschule I errichtet werden soll. 80 Kacheln müssen dazu von den SchülerInnen künstlerisch gestaltet werden.
Das große Gemeinschafts-Keramik-Wandgemälde wird am 8. Juni 2017 im Rahmen eines großen, „weltmusikalisch“ und auch tänzerisch gestalteten Schulfestes, an dem natürlich auch die Eltern aus den unterschiedlichsten Sprach- und Kulturkreisen teilnehmen, feierlich enthüllt. Mit einem Buffet für Kinder wird bei dieser Veranstaltung die Vielfalt auch kulinarisch dargeboten.

Spielerische Integration

„Durch die künstlerische Tätigkeit werden die Kinder für gesellschaftliche und soziale Themen sensibilisiert und ihre Persönlichkeitsentwicklung gefördert. Teamfähigkeit, Zusammenhalt, Klassen- und Schulgemeinschaft werden gestärkt und das Schulklima nachhaltig positiv beeinflusst. Die künstlerische Arbeit ist aber auch eine wichtige Hilfe zur Überwindung von Belastungen mit völkerverbindender Dimension“, erklärt Schuldirektorin Ulrike Ströbitzer.

Die gemeinsam mit dem Künstler Edgar Tezak erarbeitete Keramikwand stellt auch eine symbolische Handlung der Kinder dar. Das Interesse der Eltern am künstlerischen wie demokratischen Schulleben wird durch die laufende Präsentation gefördert. Die Kinder beschäftigen sich auch intensiv mit dem Rahmenprojektprogramm in Form von Instrumentaldarbietungen, Tänzen und Liedern. Auch bei der Arbeitsaufteilung der Themen „Du gehörst zu uns“, „So wie du bist“, „Zusammen geht es besser“, „Gemeinsam unterwegs“ und „Ich hör dir zu“ bringen sich die Kinder ein.

Voneinander lernen

„Wir zeigen vor, wie Integration gelingen kann. In den St. Pöltner Schulen werden – u.a. auch in Kooperation mit dem Büro für Diversität - sehr unterschiedliche Projekte umgesetzt. So baut zum Beispiel gemeinsames Musizieren oder Tanzen Spannungen ab und fördert das Verständnis untereinander. Integrationsfördernd ist es auch gemeinsam zu kochen, zu essen und Rezepte auszutauschen. Einen weiteren Schwerpunkt stellt der künstlerisch-bildnerischen Bereich dar, wie etwa die Gestaltung einer riesigen Keramikwand in der Daniel-Gran Volksschule I. Damit wird aufgezeigt, dass uns eine multiethnische Gesellschaft nicht nur vor große Herausforderungen stellt, sondern uns zugleich auch Chance gibt, voneinander zu lernen und zu profitieren sowie Vorurteile und Ängste abzubauen“, sagt Bürgermeister Matthias Stadler beim Besuch in der Schule. Das Stadtoberhaupt dankt dem Lehrerteam in der Daniel Gran Volksschule I für seinen unermüdlichen Einsatz, der Direktorin für die Initiative und Gesamtprojektleitung, Edgar Tezak und den Assistentinnen für ihr Engagement und dem Lions-Club für die Übernahme der technischen Herstellungs-, Material- und Transportkosten für dieses Projekt.

Bürgermeister Matthias Stadler freut sich über ein nachhaltiges Integrationsprojekt: Gemeinsam mit dem Künstler Edgar Tezak gestalten Riwan, Shogoja und Anisa eine Keramik-Wand. | Foto: Josef Vorlaufer
Unterschiedliche Herkunft, verschiedene Sprachen und Religionen bededuten Vielfalt. Deshalb wird die Keramik-Wand für die Daniel Gran-Volksschule I überaus bunt. | Foto: Josef Vorlaufer

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