Das solidarische NÖ
Kundgebung am Rathausplatz in St. Pölten
Am Internationalen Weltflüchtlingstag versammelten sich 200 Menschen am St. Pöltener Rathausplatz, um ihre Solidarität mit Geflüchteten auszudrücken.
ST. PÖLTEN (pa). Zur Kundgebung „Das SOLIDARISCHE NÖ“ protestiert hatte eine breite Vernetzung von zivilgesellschaftlichen Initiativen aufgerufen: fairness-asyl, FIAN – für das Menschenrecht auf Nahrung, Gablitz Hilft, Garten der Begegnung Traiskirchen, Gutmenschen St. Pölten, Multikultureller Stammtisch Amstetten, VöMit - Miteinander in Bad Vöslau und #zusammenHalt NÖ.
Die Kundgebung drückte mehrere Botschaften aus:
- Menschenrechte gelten für alle, auch für geflüchtete Menschen.
- Abschiebungen nach Afghanistan müssen sofort gestoppt werden – die Bundesregierung schiebt wider besseres Wissens in ein extrem gefährliches Land ab. Ebenso gestoppt werden müssen die Pushbacks an den Grenzen Österreichs und anderen EU-Ländern.
- Die Regierung muss Flüchtlinge aufzunehmen – denn: „Wir haben Platz“. Sie wird aufgefordert, den aufnahmewilligen Bundesländern, Gemeinden, Institutionen, Kirchen und Einzelpersonen endlich die Möglichkeit einzuräumen, zu helfen. Denn es gibt Viele im Land, die die Asylpolitik des Bundes, die nur Grenzen-dicht-machen und Abschieben kennt, ablehnen.
- Es geht um Schutz für Menschen, die flüchten mussten. Asylsuchenden muss ein faires Asylverfahren gewährt werden – das verlangt die Genfer Flüchtlingskonvention.
Ronny Kokert, Ernst Schmiederer und die jungen Rapper betonten bei der Kundgebung: Es geht Menschen in einer Gesellschaft erst gut, wenn es allen gut geht.
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