Mit guten Zahlen ins Jubiläumsjahr 2018
Die Raiffeisenbank St. Pölten hatte bei der gestrigen Generalsversammlung Grund zur Freude.
ST. PÖLTEN (pa). „Mit ihrem Bestehen über 150 Jahre hinweg, ist die Raiffeisenbank in St. Pölten nicht nur ein langjährig erfolgreiches Unternehmen, sondern auch ein Stück St. Pöltner Geschichte“, so Dir. Karl Kendler anlässlich der diesjährigen Generalversammlung im Wifi St. Pölten.
Überdurchschnittliches Eigenwachstum
Mit der Gründung im Jahre 1868 und der Einführung der Genossenschaftsstatuten 1875, ist die Raiffeisenbank in St. Pölten die erste ländliche Kreditgenossenschaft in Niederösterreich. „Wir feiern auch den 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und sehen in diesen Jubiläen nicht nur eine gute Möglichkeit an unsere lange Tradition zu erinnern, sondern erachten es auch als unsere Aufgabe 150 Jahre Sicherheit, Stabilität sowie Nachhaltigkeit für unsere Kunden und Mitglieder - im Sinne der Gründungsväter - erfolgreich in die Zukunft zu transformieren“, so Kendler weiter.
Dies stellt auch Geschäftsleiter Thomas Schauer in seinem Bericht über das Geschäftsjahr 2017 eindrucksvoll unter Beweis: „Das überdurchschnittliche Einlagenwachstum von 7 % konnte der Wirtschaft in Form von Krediten zur Verfügung gestellt werden. Das ist nicht nur sehr positiv für die Region, sondern beschert unserem Institut auch ein stabiles Ergebnis, das unsere umsichtige Geschäftspolitik unterstreicht!“
„Diese Wachstumszahlen untermauern nicht nur das hohe Kundenvertrauen, sondern sind im Zusammenhang mit dem guten Ergebnis auch ein wichtiger Faktor für die Eigenkapitalbildung“, betont Geschäftsleiter Gerhard Buchinger. Er sieht aber trotzdem permanenten Handlungsbedarf im Kosten- und Qualitätsbereich: „Das Niedrigzinsniveau und die stete Digitalisierung stellen naturgemäß auch unsere Bankstellenstruktur auf den Prüfstand. Wir beobachten hier den Kundenbedarf genau und werden unsere künftigen Entscheidungen davon ableiten!“
Dass Veränderung und Entscheidungsfreudigkeit von Beginn an ständige Begleiter waren, legte dann Univ. Prov. Dr. Ernst Bruckmüller in seinem Festreferat dar. Er brachte in sehr launigen und anschaulichen Worten die Zeit der Umwälzungen und der damit verbundenen Not in Erinnerung, die dazu führte, dass verantwortungsbewusste Leute wie F.W. Raiffeisen bzw. in St. Pölten der Gutsbesitzer Carl Pirko den Grundstein für die Raiffeisenbanken legten.
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