Nacktmodel darf weitertanzen
Der blanke Busen ist vergessen: Ballett-Diva Sarkissova wieder Teil des Staatsopern-Ensembles. Erst zog sie sich aus (für „Penthouse“ und „Wiener“), dann flog sie raus: Die letztwöchige Fristlose Karina Sarkissovas schlug hohe Wellen, die Staatsopern-Ballettdiva avancierte mit einem Mal zum Liebkind der Medien. Das erzeugte Druck, dem selbst die Operndirektion nicht standhielt ...
ST. PÖLTEN (HL). In der Landeshauptstadt begann unter der Obhut Michael Fichtenbaums ihr Aufstieg, nach ihrem kurzfristigen Abstieg kehrte sie in selbige zurück: Sarkissova saß die Folgen ihres Busen-Eklats zum Teil in St. Pölten aus, wurde vom Fleck weg für Hermann Nonners November-Operettengala engagiert, selbst Vera Russwurms TV-Interview drehte sie in der Traisenmetropole. Das internationale Interesse an ihrem Nackerbatzerl-Skandal (selbst deutsche und französische Medien berichteten) führte Ende letzter Woche zum Umdenken in der Staatsopern-Chefetage: Erst folgte eine Aussprache mit Direktor Dominique Meyer, dann die Rücknahme ihrer Entlassung. „Auf Grund ihrer Erklärung und Entschuldigung hat die Ballettdirektion entschieden, Karina Sarkissova wieder in die Ballettkompanie aufzunehmen. Somit wurde eine einvernehmliche Lösung erzielt“, hieß es in einer offiziellen Stellungnahme der Staatsoper.
„Ein glanzvoller Sieg der Kunst“
Auch Sarkissova zeigte sich reuig. „Durch die Entlassung habe ich verstanden, dass es falsch war – insbesondere als Solotänzerin des Wiener Staatsballetts – Fotos von mir ohne vorherige Absprache in der Staatsoper machen zu lassen. Mir war nicht bewusst, welche negativen Konsequenzen die Veröffentlichung dieser Fotos haben würden, und ich wollte weder dem Wiener Staatsballett, noch der Staatsoper schaden“, ließ die Startänzerin verlautbaren.
St. Pöltens Ballett-Guru Michael Fichtenbaum zeigte sich erleichtert. „Großartig. Die Kunst hat endlich mal gesiegt.“
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