UK St. Pölten
Neue Leiterin für innere Medizin

Prim. Univ.-Prof. Dr. Julia Mascherbauer wurde die neue Leiterin. | Foto: UK St. Pölten
  • Prim. Univ.-Prof. Dr. Julia Mascherbauer wurde die neue Leiterin.
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Prim. Univ.-Prof. Dr. Julia Mascherbauer wurde zur Leiterin der Klinischen Abteilung für Innere Medizin 3 am Universitätsklinikum St. Pölten bestellt.Prim. Univ.-Prof. Dr. Julia Mascherbauer startete ihre berufliche Laufbahn vor mehr als 25 Jahren an der Universitätsklinik für Innere Medizin II, Abteilung Kardiologie, im AKH Wien.

ST.PÖLTEN (pa). Im Zentrum ihres Interesses standen von Beginn an Herzklappenerkrankungen und die kardiale Bildgebung. Während eines einjährigen Auslandsaufenthaltes 2007 am Zentrum für erworbene und angeborene Herzklappenerkrankungen des Universitätsklinikums Münster in Deutschland wurden diese Schwerpunkte weiter vertieft. Nach der Rückkehr 2009 an die Medizinische Universität Wien habilitierte sich Prim. Mascherbauer zum Thema „Diagnostik und Therapie von Herzklappenerkrankungen“ und leitete in der Folge das Labor für Kardiale Magnetresonanztomographie der Abteilung. Es folgte eine jahrelange Tätigkeit an der Intensivstation, im Herzkatheterlabor und im Hybridoperationssaal.Ab 2018 leitete Prim. Mascherbauer den Bereich der interventionellen Behandlung von strukturellen Herzerkrankungen und Herzklappen. Unter ihrer Führung wurden erstmals zahlreiche neue Implantate in Österreich angewandt. Beispielsweise begann sie, als erstes österreichisches Zentrum, mit der systematischen Verwendung eines cerebralen Protektionssystems während transfemoraler Aortenklappeneingriffe, wodurch die Schlaganfallrate und Sterblichkeit signifikant gesenkt werden konnten. Weitere Innovationen betrafen die interventionelle Behandlung von Mitral- sowie Trikuspidalklappenfehlern mit neuen minimal-invasiven Methoden und Implantaten. Neben der klinischen Tätigkeit ist Prim. Mascherbauer seit vielen Jahren in den nationalen und internationalen kardiologischen Fachgesellschaften sehr aktiv. Sie war von 2014 bis 2018 Vorstandsmitglied der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft und von 2018 bis 2020 im Vorstand der Europäischen Kardiologischen Gesellschaft tätig. Hier war sie vor allem für die Agenden der jungen Kardiologinnen und Kardiologen und Frauen in der Kardiologie zuständig.

Nachwuchs-Förderung

Beide Bereiche sind ihr ein großes Anliegen, sowohl die Ausbildung und Förderung des kardiologischen Nachwuchses als auch die Unterstützung von Frauen in ihrer Karriere, vor allem in der interventionellen Kardiologie.Die Klinische Abteilung für Innere Medizin 3 am Universitätsklinikum St. Pölten ist ein überregional wirkendes, exzellent ausgestattetes Zentrum für invasive und nicht-invasive Kardiologie. Die Rolle der Abteilung sieht Prim. Mascherbauer unter anderem darin, hier Untersuchungen und Therapien anbieten zu können, die in keinem anderen Klinikum Niederösterreichs durchgeführt werden. Es ist ihr Ziel, in enger Kooperation mit den kardiologischen Abteilungen und den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten Niederösterreichs, eine Versorgung der Bevölkerung auf höchstem Niveau sicherzustellen. Dies gelingt durch die besten infrastrukturellen Einrichtungen und die besondere Expertise für die Durchführung von hochkomplexen Eingriffen, die an der Inneren Medizin 3 vorhanden sind. Die ebenso am Universitätsklinikum St. Pölten angesiedelten Klinischen Abteilungen und Institute für Herzchirurgie, Anästhesie und Radiologie, mit denen eine hervorragende Zusammenarbeit besteht, ermöglichen die interdisziplinäre interventionelle und minimal-invasive Behandlung von Patientinnen und Patienten mit besonders komplexen Erkrankungen von Koronargefäßen, Herzklappen sowie fortgeschrittener Herzinsuffizienz. Die enge Zusammenarbeit mit der Karl Landsteiner Privatuniversität ermöglicht die Betonung des universitären Standortes in St. Pölten und macht die Tätigkeit an der Inneren Medizin 3 zu einer besonders spannenden Herausforderung. Zahlreiche wissenschaftliche Projekte auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene sind geplant, ebenso wie die Fortsetzung des Engagements in der Lehre und bei der Ausbildung der Studierenden.

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