St. Pölten
Neuer Lärmschutz für St. Pölten
An Umsetzung der Lärmschutzwand südlich der Autobahn wird gearbeitet
ST. PÖLTEN.
"Erster Ansprechpartner in dieser Sache ist die Asfinag, die bei ihren Messungen eine Überschreitung der gesetzlich vorgegebenen Lärmgrenzen südlich der Autobahn festgestellt hat",
informiert Corina Muzatko, Medienservice, Magistrat St. Pölten.
"Daher wird nun an der Umsetzung der geplanten Lärmschutzwand südlich der Autobahn, entsprechend der gesetzlichen Vorgaben, gearbeitet."
Die Organisation "Xund's Leben in St. Pölten" sieht diese Nachricht erfreulich für die Anrainer der südlichen Stadtteile.
"Jedoch müssen die Anrainer nördlich der Autobahn aufgrund der Umlenkung des Schalls mit erheblich mehr Belastung rechnen. Auf dieser Seite kommt noch die Lärmbelästigung durch die Güterzugumfahrung hinzu",
befürchtet Sprecher Rudolf Kernstock.
"Wünschenswert wäre, wenn sich verantwortlichen Stellen auf einen effektiven Schutz einigen könnten."
Nördlicher Teil miteinbezogen
Bei der Umsetzung werde natürlich auch die Schallentwicklung im Norden berücksichtigt und "die Berechnungen der Asfinag haben unseres Wissens ergeben, dass sich – auch nach der Errichtung der höheren Lärmschutzwand im Süden – keine Verschlechterung für die Anrainer im Norden ergibt", so Muzatko.
Alexandra Vucsina-Valla, Asfinag:
"Die südliche Seite ist bekannt. Entlang der Richtungsfahrbahn Salzburg (nördlich der A1) wurde zwischenzeitlich die Güterzugsumfahrung der ÖBB errichtet. Es wurden beidseitig umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen umgesetzt. Diese schirmen den Verkehrslärm von der A1 zusätzlich zum bestehenden Lärmschutz entlang der A1 ab. Deshalb treten nur mehr bei einigen wenigen Wohngebäuden Überschreitungen der festgelegten Grenzwerte auf. Die Kriterien gemäß den Vorgaben für einen zusätzlichen Lärmschutz können daher nicht erfüllt werden."
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