Schokolade für Diözese St. Pölten
Promis verkosten "Hippolade"
Bei einer Verkostung wurde die von STYX und Schülern der HTS entwickelte, zukünftige Diözesenschokolade gekürt.
ST. PÖLTEN. Am Mittwoch, dem 6.10., fand im Seminarzentrum Schwaighof die Verkostung der neuen, offiziellen Schokolade der Diözese St. Pölten statt. Entwickler der vier präsentierten Geschmacksrichtungen waren die Schüler der Klasse 3A der Höheren Tourismusschule St. Pölten in Kooperation mit der STYX-Schokoladenmanufaktur aus Obergrafendorf.
Die Schokoladen wurden fächerübergreifend über einen Zeitraum von mehreren Monaten entwickelt. Der Großteil der Entwicklung fand im Fach "Food Design" unter Aufsicht von STYX-Chocolatier Martin Reschl statt, aber auch im Religionsunterricht sammelten die Schüler Inspiration. „Das ist wohl auch eine der Stärken der HTS: dass wir mit verschiedenen regionalen Firmen und Institutionen so gut und praktisch zusammenarbeiten“, betont Armin Haiderer, Präsident der Katholischen Aktion St. Pölten und Lehrer an der HTS.
Die zum Gewinner und somit zur offiziellen Diözesenschokolade gekürte Schokolade wird den Namen "Hippolade" tragen.
Vier geschmackvolle Kandidaten
Eine hochkarätige Jury, unter anderen besetzt von Bischof Alois Schwarz und Bürgermeister Matthias Stadler, musste sich zwischen vier Kreationen entscheiden Dabei beurteilt wurde neben Geschmack und Duft auch Biss und Textur. Begonnen wurde die Verkostung mit einer Erdbeer-Basilikumganache umhüllt von Bitterschokolade. Basilikum wurde wegen seiner Verbindung mit dem mediterranen Raum und somit Rom gewählt.
Die zweite Kreation war eine Bitterschokolade mit Dirndl-Minzfüllung. Dirndln sind ein Symbol für das Pielachtal, das auch als "Dirndltal" bezeichnet wird, symbolisieren Regionalität, sowohl die der Diözese als auch der Firma STYX, deren Manufaktur sich ebenfalls im Pielachtal befindet.
Darauf folgte eine Nougat-Rosé Milchschokolade mit Rosenöl. Die Rose wird oft mit dem Märtyrertum religiöser Figuren und somit auch dem Patronen der Diözese St. Pölten, St. Hippolyt, in Verbindung gebracht.
Den Abschluss bildete eine mit Kürbiskrokant gefüllte Milchschokolade. Der Kürbis steht für Heimatverbundenheit und Bodenständigkeit.
Gewinner der Verkostung war schließlich die Erdbeer-Basilikumschokolade, die durch ihre fruchtige Füllung mit einer leichten Kräuternote überzeugen konnte. Produziert wird diese neue Schokoladenkreation von der Schokoladenmanufaktur der Firma STYX in Ober-Grafendorf. Auch bei diesem Produkt wird auf Nachhaltigkeit geachtet. "Bei uns ist alles bio, und unsere Lieferanten sind ebenfalls regional", bestätigt Chocolatier Martin Reschl.
Großes Lob für die HTS
Nicht nur die Schüler, sondern auch die Höhere Tourismusschule als gesamte Institution konnte die St. Pöltner Promis begeistern. "Die HTS ist eines der ganz großen positiven Aushängeschilder in der Bildungsstadt St. Pölten. Wir sind stolz darauf, dass es eine so hochwertige Tourismusausbildung in der Stadt gibt. Diese Ausbildung ist ein ganz tolles Produkt, das in die Stadt, ins Land und in die Welt sogar hinausgeht.", lobte Bürgermeister Matthias Stadler.
Auch Bischof Alois Schwarz war von der erfolgreichen Veranstaltung und dem Schokoladenprojekt beeindruckt. "Hier wird spürbar, dass Gastfreundschaft zur Grundphilosophie der Schule gehört. Ich habe den Eindruck, dass hier junge Menschen mit ihren Begabungen gefördert werden. Sie können sich hier selbst einbringen und ihre Ideen ausleben."
Schokolade hat für den Bischof eine ganz besondere Bedeutung: "Schokolade ist für mich ein schönes Symbol der Zuwendung zu den Menschen. Wenn ich jemanden Schokolade schenke, bringt das immer auch Freude.“
Käuflich erhältlich ist die Hippolade Ende Oktober exklusiv im Shop des Dommuseums.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.