St.Pölten
St. Pölten schneidet gut ab
Seit 2013 untersucht die Beratungsgesellschaft "Standort + Markt" einmal im Jahr sämtliche Geschäftsflächen in ausgewählten Städten Österreichs.
ST. PÖLTEN (pa). Mit St. Pölten, Baden, Amstetten, Mödling, Krems, Wiener Neustadt, Bruck/Leitha, Horn und Melk ist in der jüngsten Branchenanalyse auch die aktuelle Situation in neun innerstädtischen Verkaufszonen in Niederösterreich unter die Lupe genommen worden. Der umfangreichen Studie hat der NÖ Wirtschaftspressedienst einige interessante Details entnommen.
St. Pölten: Die Handels- und Gastronomieszene in der City der NÖ Landeshauptstadt sticht doppelt hervor. Sowohl mit der erfreulich niedrigen Leerstandsrate von nur 3,1 % gegenüber 7,5 % im Österreich-Durchschnitt, als auch mit der Geschäftsgröße. Denn jeder der 253 untersuchten Shops in St. Pölten ist im Schnitt 226 Quadratmeter groß. Mehr durchschnittliche Verkaufsfläche in Österreich haben nur noch die Geschäfte auf der Mariahilfer Straße in Wien mit 280 Quadratmetern.
St. Pöltner Firma ist mit "green balance" nachhaltig
Nachhaltigkeitsberatung für Unternehmen und Organisationen ist das Geschäftsfeld der als Start-up-Unternehmen gestarteten „element 8 OG“ in St. Pölten. Diese Geschäftsidee ist beim riz up GENIUS Ideen- und Gründerpreis 2020 in der Kategorie Geniale Start-Up nominiert gewesen. Betrieben wird die Firma von dem Unternehmerinnen-Duo Vera Pichler und Johanna Mayer.
„Gerade mit Corona ist eine starke Nachfrage entstanden, die eigene Firma nachhaltig zu führen“, erklärt Vera Pichler dem NÖ Wirtschaftspressedienst. „Nachhaltigkeit kann man gut damit zusammenfassen, dass man Ökologie, Ökonomie und Soziales mit einander in Einklang bringt“, sagt sie. Firmen würden sich vermehrt dafür interessieren, weil das von einem Gesetz vorgeschrieben wird oder weil es Kunden gibt, die Wert darauf legen, bei Lieferanten einzukaufen, die nachhaltig arbeiten. Diesen Komplex führt die Firma als „Green Balance“ im Programm.
Den Vorteil einer Unternehmensberatung als spezielle Dienstleistung sieht Pichler in der Sicht von außen, mit der man viele Perspektiven und Möglichkeiten erkennen kann, die man vorher oft gar nicht wahrgenommen hat und die auch ein neues Bewusstsein der Natur und Umwelt schaffen können. „Neben dem Erfüllen der gesetzlichen Vorschriften bekommen die jeweiligen Firmen und Organisationen auch den Zusatznutzen, dass sie als Arbeitgeber interessanter werden, insbesondere bei gesuchten Facharbeitern und jungen Menschen“, betont Vera Pichler.
Neben der „Green Balance“-Beratung haben die Unternehmer auch klassische Unternehmensberatung im Programm. Ihre Kunden kommen aus ganz Österreich, mit Schwerpunkt Ostösterreich. Zusätzlich gibt es auch noch unter dem Titel „Nachhaltigkeit um acht“ monatlich Audiobeiträge per Homepage.
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