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St. Pölten schreit nach Arbeitskräften

Thomas Pop erklärte die neuen AMS-Bezirkszahlen. | Foto: AMS
  • Thomas Pop erklärte die neuen AMS-Bezirkszahlen.
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Obwohl sich die Konjunktur im Quartal abschwächte, ist die Nachfrage nach Arbeitskräften weiter hoch.

ST. PÖLTEN (nf). In der vergangenen Woche kehrte frohe Kunde ins St. Pöltner AMS in der Daniel Gran-Straße ein. Die neuen Arbeitslosenzahlen liegen vor und lesen sich verheißungsvoll.

Sattes Minus

So stehen in der Geschäftsstelle des AMS St. Pölten per Ende Oktober in Summe 5780 Arbeitslose in Vormerkung. Diese Zahl entspricht wiederum einem satten Minus von 603 Personen bzw. 9,3 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres.
"Das AMS St. Pölten nutzt die gute Konjunktur, um auch Kunden, die schon lange arbeitslos sind, wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das AMS St. Pölten konnte die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 355 oder ein Minus von 22 Prozent auf 1261 senken", schilderte Thomas Pop, Geschäftsstellenleiter des AMS in der Landeshauptstadt.

50+ wieder gefragt

Zu eben jener Gruppe von Langzeitarbeitslosen zählt mitunter auch die Generation 50 plus. Auch für diese besteht jetzt wieder Mut zur Hoffnung, so sank die Zahl im Vorjahresvergleich um 149 Personen (6,4 Prozent).

Vorurteile und Vorteile

"Die Gruppe 50plus hatte insbesondere unter der schlechten Konjunktur der letzten Jahre zu leiden. Diese hat jetzt wieder ein Ende, weshalb auch die Nachfrage wieder steigt. Dabei erkennen wir auch, dass etwaige Vorurteile, wonach die Älteren beispielsweise öfter krank werden würden, nicht mehr gelten. Vielmehr sehen die möglichen Arbeitgeber jetzt auch wieder Vorteile, wie zum Beispiel eine ausgeprägtere Berufs- und Lebenserfahrung in dieser Zielgruppe", erklärte Pop. Als genereller Trend aus den vorliegenden Zahlen lässt sich zudem folgern, dass insbesondere die Männer von der derzeitigen Arbeitsmarktentwicklung profitieren.

"Männerberufe" im Kommen

368 männliche Bewohner der Landeshauptstadt fanden im Vergleich zum Vorjahr einen Job, was einem Minus von zehn Prozent entspricht. Zurückzuführen ist das insbesondere auf die Nachfrage in den spezifischen Branchen, wie Pop schilderte: "Die gute Konjunktur betrifft in erster Linie einfach immer die sogenannten klassischen Männerberufe. Das Baugewerbe, auch die Sparten Metall, Holz und Elektro sind dadurch wieder sehr gefragt."
Auch bei den Frauen sank die Arbeitslosigkeit jedoch deutlich, der Rückgang beträgt hier rund acht Prozent.

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