Gericht
St. Pöltner fasst "Busen-Bußgeld" aus
ST. PÖLTEN. Mit einer Diversion endete am Bezirksgericht St. Pölten der Prozess gegen einen 33-Jährigen, dem die Staatsanwaltschaft das Vergehen der sexuellen Belästigung zur Last legte. Der bislang unbescholtene Mann gab zu, Ende Oktober 2018 einer Frau in einem Lokal der Landeshauptstadt drei Mal auf die Brust gegriffen zu haben. Entsprechend belästigt gefühlt erstattete die Frau Anzeige. Das wäre ihm nicht passiert, wäre er nicht so stark betrunken gewesen, beteuerte der Beschuldigte und nahm das Diversionsangebot der Richterin an, womit er sich eine Vorstrafe ersparen konnte.
Nach der Bezahlung einer Geldbuße in Höhe von 2.000 Euro und Schmerzensgeld in Höhe von 300 Euro für die psychische Beeinträchtigung des Opfers wird das Verfahren gegen ihn eingestellt.
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