St. Pölten schafft Platz für 52.000 Medien
Stadt sichert sich „Tor zum Domplatz“

Oberbank-Direktor Franz Frosch, Gabriele Bertl vom städtischen Marktamt, Mag.a Christine Nusterer von der Stadtbücherei, Architekt DI Wolfgang Pfoser und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler begutachteten das neue „Tor zum Domplatz“.  | Foto: Foto: Vorlaufer
  • Oberbank-Direktor Franz Frosch, Gabriele Bertl vom städtischen Marktamt, Mag.a Christine Nusterer von der Stadtbücherei, Architekt DI Wolfgang Pfoser und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler begutachteten das neue „Tor zum Domplatz“.
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Die Oberbank übersiedelt Ende 2021 zum Linzertor. Die Stadt wird das historische Gebäude am Domplatz erwerben und als Medien- und Kommunikationshaus für die Bevölkerung zugänglich machen.

ST. PÖLTEN. Das vor einigen Jahren erst rundum sanierte und barrierefreie Renaissance-Gebäude der Oberbank soll künftig als Tor zum neuen Domplatz fungieren. Als bekannt wurde, dass die Bank noch heuer in das neue Bürohaus bei der Linzerstraße bzw. beim Schulring ziehen wird und daher das Haus am Domplatz 2 verkauft, nahm die Stadt umgehend mit Direktor Franz Frosch Kontakt auf.

„Für die Stadt St. Pölten ist der Ankauf dieses Hauses von großer strategischer Bedeutung. Ein weiteres historisches Gebäude in der Innenstadt kann so langfristig geschützt und für die Bevölkerung nutzbar gemacht werden“, hält Bürgermeister Mag. Matthias Stadler fest. Er möchte daher umgehend den (noch bestehenden) Gemeinderat zur entsprechenden Beschlussfassung einberufen, damit vor allem die Bücherei schnellstmöglich wieder auf den Domplatz zurückkehren kann.

Durch den Auszug der Stadtbücherei aus der Prandtauerstraße kann vor allem das Konzept „Rathausbezirk mit Bürgerhaus“ weiter umgesetzt werden. Der Bürgermeister sieht diesen Schritt als weiteres Bekenntnis dazu: „Nach der ehemaligen Polizeistation am Frauenplatz, dem Gebäude in der Rathausgasse 2 und der ehemaligen RK-Zentrale erhalten wir ein weiteres historisches Juwel im Stadtzentrum. Das muss man auch als Impuls für die Innenstadt sehen.“

„Domothek 2.1“ schafft Raum

„Wir haben bereits eine klare Vision, was hier entstehen soll“, hält das Stadtoberhaupt fest und verweist mit dem Arbeitstitel „Domothek 2.1“ auf das Ziel, hier direkt im Zentrum einen Begegnungsraum für alle, ein Medien- und Kommunikationshaus des 21. Jahrhunderts mit moderner, interaktive Bibliothek und Platz für den Wochenmarkt zu schaffen.

„Weiters bietet der Standort auch eine wichtige strategische Entwicklungsmöglichkeit. Durch die Umgestaltung des Domplatzes wird es in Zukunft die Chance geben, vermehrt Veranstaltungen durchzuführen. Speziell für 2024 gibt es für diese Kulturachse vom Rathaus zum Regierungsviertel bereits konkrete Überlegungen. Da wird dieses Haus mit einer Grundstücksgröße von 578 m² und einer Nettonutzfläche von 1.383 m² eine wichtige Rolle spielen“, so Stadler.

Darüber hinaus wird es verbesserte Möglichkeiten für die Durchführung des Marktes bieten und auch Raum für Veranstaltungen wie die beliebten Gästivals, Lesungen oder Konzerte schaffen.

Platz für 52.000 Medien

Der St. Pöltner Archithekt DI Wolfgang Pfoser, beschäftigt sich bereits seit Längerem mit der Errichtung einer neuen Bibliothek und sieht an diesem Standort nun tolle Möglichkeiten. Ihn begeistern vor allem die historische Substanz, die moderne und funktionale Adaptierung sowie die Lage. Er spricht von „Wohnzimmeratmosphäre“ und einem weiteren „Frequenzbringer“ für die Innenstadt.
Das neue Haus bietet u.a. Platz für 52.000 klassische Medien, einen Saal für rund 70 Personen und Platz für interaktive Konzepte oder gemütliche Nischen mit imposantem Blick auf den St. Pöltner Dom.

Die bestehende Bibliothek in der Prandtauerstraße verfügt aktuell über 570 m² Nutzfläche, das neue Haus über mehr als die doppelte Fläche, wobei unmittelbar 1.200 m² zur Verfügung stehen. Auch die vorgelagerten Arkaden könnten – ebenso wie der der ausgebaute Dachboden - eine neue Nutzung bekommen.

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