Wilhelmsburg
Überprüfung der Grabsteine am Friedhof
Die letzten Jahre hat die Gemeinde Wilhelmsburg viel Geld und Aufmerksamkeit in die Gestaltung des Friedhofs gesteckt. So ist nicht nur eine neue Aufbahrungshalle gebaut worden, sondern auch die Struktur und die Organisation des Friedhofs verbessert worden. Dazu gehört auch das Thema Sicherheit.
WILHELMSBURG (pa). In den letzten Jahren hat es auf Österreichs Friedhöfen immer wieder schere Unfälle durch lose Grabsteine gegeben, bei denen auch Tote zu beklagen waren. "Auch auf unserem Friedhof gab es schon einen Zwischenfall, der um ein Haar böse geendet wäre.", so die Gemeinde. Um solche Unfälle zu vermeiden, führt die Gemeinde nun das „Pickerl“ für den Grabstein ein.
Dabei wird von einem Steinmetz mittels genormtem Prüfverfahren die Standfestigkeit der Grabsteine geprüft. Ein sicherer Grabstein bekommt daraufhin ein Sicherheitszertifikat. Ein Grabstein, der zur Gefahr wird, wird fachmännisch umgelegt, damit niemand zu Schaden kommen kann. Die Kosten für die Sicherung des Grabsteins werden nach Aufwand berechnet.
Die Gemeinde Wilhelmsburg organisiert nun für alle Grabstelleneigentümer diese Prüfung zu einem Aktionspreis von € 60 pro Grabstein.
Natürlich steht es dem Grabnutzer frei, die Überprüfung selbst zu organisieren. In diesem Fall muss aber der Prüfbericht bis 31.12.2021 bei der Friedhofsverwaltung nachgereicht werden.
"Wir hoffen sehr, dass die Grabbesitzer diese Maßnahme unterstützen, und dass dadurch Unfälle vermieden werden können."
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