Forschungsprojekt der FH St. Pölten
Virtuelle Räume für analoge Animation

VRinMotion war bereits das zweite Projekt der Forschungsgruppe Media Creation der Fachhochschule St. Pölten im Rahmen des Programms zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK). Das Programm ermöglicht es gleichzeitig künstlerische, technische und theoretische Forschungsaspekte zu beleuchten. PEEK wird vom Wissenschaftsfonds (FWF) vergeben. | Foto: FH St. Pölten
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  • VRinMotion war bereits das zweite Projekt der Forschungsgruppe Media Creation der Fachhochschule St. Pölten im Rahmen des Programms zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK). Das Programm ermöglicht es gleichzeitig künstlerische, technische und theoretische Forschungsaspekte zu beleuchten. PEEK wird vom Wissenschaftsfonds (FWF) vergeben.
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  • hochgeladen von Sebastian Puchinger

Das von der Fachhochschule St. Pölten koordinierte Projekt VRinMotion erforscht mit Expert*innen aus fünf Ländern neue Möglichkeiten und Anwendungen für Animationskünstler*innen, die analoge Stop-Motion mit dem virtuellen Raum verbinden.

Interessierst du dich für VR?

ST. PÖLTEN. VRinMotion erweitert Stop-Motion-Animation und Motion-Capturing um die Bereiche Virtual Reality, Medienkunst und Performance. Animationskünstler*innen erstellen im realen Raum kurze Stop-Motion-Sequenzen, die in den virtuellen Raum „importiert“ werden. Dort können andere Performer*innen oder Zuschauer*innen weiter mit den Sequenzen experimentell interagieren oder diese neu arrangieren.

Das Projekt VRinMotion der Forschungsgruppe Media Creation der FH St. Pölten beleuchtet diese Möglichkeiten im Hinblick auf künstlerische, technische und theoretische Forschungsaspekte. Partner im Projekt ist das Wiener Künstlerstudio lichterloh.

„Eine interessante Herausforderung war es für uns, die Performances der Animatonskünstler*innen – möglichst rasch nach der Entstehung – für Zuschauer*innen vor Ort und virtuell zugänglich zu machen. Dies ist Voraussetzung für Feedbackschleifen zwischen dem realen und dem virtuellen Raum“

, sagt Matthias Husinsky, Dozent am Department Medien und Digitale Technologien der FH St. Pölten.

VR ist eine spannende Sache. | Foto: FH St. Pölten

"Wir betrachteten Stop-Motion Animation als künstlerisches Werkzeug, in dem sich konzeptionelle Merkmale von Zeit und Raum entfalten. VRinMotion fokussiert dabei auf die Momente zwischen den Einzelbildern. Diese Zwischenräume betreffen nicht nur bestimmte Zeitspannen, sondern auch räumliche Übergänge zwischen realen und virtuellen Sphären“

, sagt Franziska Bruckner, Senior Researcherin der Forschungsgruppe Media Creation am Institut für Creative\Media/Technologies der FH St. Pölten.

Workshops mit Künstler*innen

Das VRinMotion-Team lud internationale Animationskünstler*innen und Expert*innen der Animation Studies zu Workshops, so genannten „ExperiMotions“ ein, um neue Werkzeuge und Verfahren zu entwickeln und auszuprobieren. Die Ergebnisse der Workshops wurden öffentlich diskutiert und online zur Verfügung gestellt.

Die ExperiMotions fordern die Künstler*innen heraus, ihre bisherigen Arbeitsweisen in neuen Prozessen wieder zu entdecken und die Rolle als Vorreiter*innen einer neuen Gattung im Bereich der digitalen Kunst einzunehmen.

Teilnehmende Gastkünstler*innen waren etwa Max Hattler aus Hong Kong, Sune Petersen aus Dänemark, Friedrich Kirschner und Leoni Voegelin aus Deutschland. Mit den Künstler*innen verband das Projekt nicht nur Stop Motion mit Virtual Reality, sondern auch VR mit Theater und Puppenspiel. Anke Haarmann, Leiterin des Programms PhDArts der Universität Leiden, hat den künstlerischen Forschungsprozess begleitet.

Präsentationen und Konferenzen

Das Projektteam hat die Arbeiten bei mehreren Fachtagungen und Veranstaltungen präsentiert, unter anderem am Ars Electronica Center in Linz, der Konferenz “Dimensions of Animation” an der HLSU-Luzern und dem prestigeträchtigen World Festival of Animated Film – Animafest Zagreb.

VRinMotion war bereits das zweite Projekt der Forschungsgruppe Media Creation der Fachhochschule St. Pölten im Rahmen des Programms zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK). Das Programm ermöglicht es gleichzeitig künstlerische, technische und theoretische Forschungsaspekte zu beleuchten. PEEK wird vom Wissenschaftsfonds (FWF) vergeben. | Foto: FH St. Pölten
VR ist eine spannende Sache. | Foto: FH St. Pölten

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