St. Pölten
Baukultur als wichtiger Schritt zur Kulturhauptstadt

"Unser Ziel war es, dass der Beirat noch 2019 seine Arbeit aufnehmen soll. Die SPÖ und die FPÖ haben das aus unverständlichen Gründen nicht unterstützt“, so Vizebürgermeister Matthias Adl.
 | Foto: Petra Weichhart
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Gemeinderat zeigte Einigkeit bei der Kulturhauptstadt, ÖVP-Zusatzantrag für Baukultur-Beirat scheiterte.

ST. PÖLTEN (pw). In der Gemeinderatssitzung war ein Thema dominierend: die Bewerbung St. Pöltens als Kulturhauptstadt 2024. Am 11. November soll die Entscheidung der Jury fallen, bis dahin heißt es noch Einigkeit demonstrieren. Die überarbeiteten Bewerbungsunterlagen – das "Bidbook 2" – wurden einstimmig beschlossen.

"Die Kulturhauptstadt bietet die Grundlage für die Zukunft der Stadt. Wie schon bei der Hauptstadtwerdung gibt es hier einen fraktionsübergreifenden Schulterschluss – als Zeichen politischer Geschlossenheit. Es ist eine einmalige Chance, der Stadt ein neues Image zu geben", hält Bürgermeister Matthias Stadler fest.

"Es ist ein klares Ja zur Kulturhauptstadt und eine Riesenchance für St. Pölten", erklärt FP-Stadtrat Martin Antauer.  "Bei diesem Gemeinschaftsprojekt funktioniert die Zusammenarbeit hervorragend", betont Vizebürgermeister Matthias Adl. Die Standortfrage des geplanten Leuchtturm-Projektes "KiKuLa" (KinderKunstLabor) sei aber noch zu klären. Handlungsbedarf sieht die ÖVP in punkto Stadtgestaltung. Per Zusatzantrag wird auf die sofortige Einrichtung eines Beirats für Baukultur gedrängt. Zielsetzung soll die Erhöhung der Qualität der Architektur, des Städtebaus und der Stadtentwicklung, speziell im Zusammenhang mit der Errichtung von großvolumigen Wohnbauten sein. Der Antrag scheiterte aber an SPÖ und FPÖ.

"Landeshauptstadtplaner Norbert Steiner hat dazu schon vor Monaten konkrete Pläne vorgelegt. Auch der verhängte Baustopp in der Innenstadt sollte erst aufgehoben werden, wenn das Gremium eingerichtet ist. Es ist also an der Zeit Taten folgen zu lassen. Wir hoffen deshalb trotz Ablehnung auf rasche Umsetzung“, bleibt Adl optimistisch.

Baukultur-Beirat

Grundlage für diese Bewerbung sind verschiedene Dokumente, etwa zur Konzeption von Öffentlichen Räumen in der Stadt oder die erstmals aufgelegte Kulturstrategie bis zum Jahr 2030. Darin vorgesehen ist auch die Einrichtung eines Beirates für Baukultur und Stadtgestaltung – jedoch ohne konkreten Umsetzungsplan.

„Wir wollten diese Überschrift mit Leben erfüllen, gerade vor dem Hintergrund, dass schon seit Anfang 2018 darüber diskutiert wird. Unser Ziel war es, dass der Beirat noch 2019 seine Arbeit aufnehmen soll. Die SPÖ und die FPÖ haben das aus unverständlichen Gründen nicht unterstützt“, so Adl.

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