LUP-Ticket um 200 Euro: Volkspartei will weiter Druck machen
Team um Matthias Adl kündigt neuen Antrag im nächsten Gemeinderat an: „Was zählt ist politischer Wille.“
ST. PÖLTEN (red). „Der Druck der letzten Jahre hat Wirkung gezeigt“, so Vizebürgermeister Matthias Adl hinsichtlich der Neuerungen beim LUP-Stadtbus, die kürzlich von Bürgermeister Matthias Stadler präsentiert wurden. Der Druck der St. Pöltner Volkspartei bleibe aber trotz der angekündigten Verbesserungen aufrecht: „Die Forderung nach einem 200 Euro-Jahresticket für den LUP bleibt. Dafür haben wir auch die Unterstützung von mehr als 1.000 St. Pöltnerinnen und St. Pöltnern. Daher wird es auch in der kommenden Gemeinderatssitzung einen neuen Antrag von uns in dieser Angelegenheit geben“, so Adl.
„Die Frage nach einem günstigen Ticket ist keine der rechtlichen Möglichkeiten oder der finanziellen Machbarkeit. Was in dieser Frage zählt, ist politischer Wille“, stellt Adl klar. Die Volkspartei fordert eine Stützung des Ticketpreises für St. Pöltnerinnen und St. Pöltner. Eine solche Förderung für die Bewohner der Stadt sei rechtlich möglich und wierde in anderen Städten vorgelebt. Die Abwicklung solle über den VOR erfolgen, der sich die Differenz des Ticketpreises einfach von der Stadt zurückholt.
Dass es nun mit der Neuausschreibung des Bussystems zu entscheidenden Verbesserungen kommt, schreibt sich die VP auf ihre Fahnen: Das Team um Adl habe seit 2009 einen LUP-Anschluss nach Weitern und Ragelsdorf unterstützt und mit den Betroffenen Unterschriften gesammelt, mit der Aktion LUP-Wünsche von Stadtrat Markus Krempl-Spörk viele große und kleine Anliegen und Probleme betreffend LUP zum Thema im Magistrat gemacht, einen Schwerpunkt auf den öffentlichen Verkehr im Rahmen der Initiative „St. Pölten weiterdenken“ gesetzt und nicht zuletzt mit der Unterschriftenaktion für „mehr, besseren und günstigeren LUP“ den Druck nochmals erhöht.
„Das hat sich für die St. Pöltnerinnen und St. Pöltner ausgezahlt. Wir werden den Motor deshalb auch nicht abstellen sondern weiter Gas geben. Denn in St. Pölten läuft vieles zwar gut, aber ‚gut‘ ist für uns einfach nicht genug“, so Adl.
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