Todesfall
Otto Pendl im 71. Lebensjahr verstorben: NÖs Politiker trauern
Otto Pendl war langjähriger Präsident des Samariterbundes und als Nationalratsabgeordneter tätig. Am 10. November wurde bekannt, dass der Politiker nach kurzer Krankheit im 71. Lebensjahr verstorben ist.
NÖ (red.) Niederösterreichische Politiker nehmen Stellung und betrauern das Ableben von Otto Pendl.
Über das Leben von Otto Pendl
Otto Pendl war von 1998 bis 2013 Bürgermeister der Marktgemeinde Trumau und von 1998 bis 2017 Abgeordneter zum Nationalrat. Große Verdienste hat er sich auch als langjähriger Präsident des niederösterreichischen Samariterbundes erworben. Er war u. a. auch Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich und des Silbernen Komturkreuzes des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich.
LH Mikl-Leitner bekundet ihr Mitgefühl
„Otto Pendl war ein ganz großer Niederösterreicher, der das Miteinander und das Wohl des Landes immer in den Mittelpunkt gestellt hat. Mit seinem Willen zur Zusammenarbeit, seiner unglaublichen Sachkenntnis und vor allem seiner Menschlichkeit hat er bleibende Spuren in unserem Land und in unseren Herzen hinterlassen. Wir sind ihm zu großen Dank verpflichtet“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ableben von Otto Pendl.
Sie habe mehr als nur die Zusammenarbeit über Parteigrenzen mit Otto Pendl verbunden, so Mikl-Leitner: „Unsere politische Zusammenarbeit hat sich über die Jahrzehnte hinweg zu einer wahren Freundschaft entwickelt: Gleich ob auf Bundesebene im Parlament, beim Thema Sicherheit, und auf Landes- oder Gemeinde-Ebene“.
„Land und Leute waren ihm immer wichtiger als Parteipolitik oder Ideologie. Es gab und gibt wenige Politiker, die es besser verstanden haben, Gegensätze zu überbrücken und komplexe Sachverhalte in einfache Sprache zu übersetzen. Aber das Wichtigste war: Otto Pendl ist immer ein Mensch geblieben. Ein Mensch, der immer für die Landsleute da war – bei den Themen Sicherheit, Wohnbau, Rettungsdienst und einfach in allen Lebenslagen“, so Mikl-Leitner.
„In diesen schweren Stunden sind unsere Gedanken besonders auch bei der Familie von Otto Pendl“, betont die Landeshauptfrau: „Otto, wir werden dir stets ein ehrendes Andenken bewahren, du hast einen bleibenden Platz in unseren Herzen.“
Sozialdemokratie trauert
Pendl war lange Jahre Sicherheitssprecher im Nationalrat, Klubobmann-Stellvertreter der SPÖ-Parlamentsfraktion, Bürgermeister der Gemeinde Trumau und SPÖ-Bezirksparteivorsitzender in Baden. Otto Pendl, der langjährige Sicherheitssprecher im Nationalrat, Klubobmann-Stellvertreter der SPÖ-Parlamentsfraktion,w Bürgermeister der Gemeinde Trumau und SPÖ-Bezirksparteivorsitzender in Baden, ist in den frühen Morgenstunden im Alter von 70 Jahren verstorben.
Der Landesparteivorsitzende der SPÖ NÖ, LHStv. Franz Schnabl, zeigt sich tief betroffen, ob des Verlustes eines großen niederösterreichischen Sozialdemokraten: „Unser Otto Pendl war über alle Parteigrenzen hinweg überaus beliebt und angesehen. Er ist immer, in all seinen Funktionen, für eine faire und gerechte Politik für unsere Bürgerinnen und Bürger gestanden. Otto hat stets das Gemeinsame vor das Trennende gestellt und sein Einsatz galt der Garantie des Grundrechts auf Sicherheit, sowohl im klassischen als auch im sozialen Sinne. Mit ihm verliert die Sozialdemokratie eine große Persönlichkeit. Ich trauere um einen Freund, der mir immer in Erinnerung bleiben wird! Im Namen der niederösterreichischen Sozialdemokratie möchte ich auf diesem Wege den Hinterbliebenen mein tief empfundenes Beileid aussprechen.“
Die lösungsorientierte Sachpolitik und sein soziales Engagement als Samariter, streicht Klubobmann LAbg. Reinhard Hundsmüller hervor: „Mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft war ihm, in all seinen politischen und sozialen Funktionen, das höchste Ziel. Otto Pendl war stets ein positiver Umsetzer, der keine Diskussion gescheut hat. Wir trauern um einen großen Sicherheits- und Sozialpolitiker, der stets den sozialen Gedanken gelebt hat.“
Der Kondolenz schließen sich die langjährige Wegbegleiterin und Freundin, Landtagspräsidentin Mag. Karin Renner, Bürgermeister und Bezirksvorsitzender der SPÖ Bezirk Baden Andreas Kollross – für den Pendl ein väterlicher Freund gewesen ist – die Nationalräte, Landtagsabgeordneten und Bundesrätinnen der SPÖ NÖ an, die Landesgeschäftsführer der SPÖ NÖ Bgm. Wolfgang Kocevar und Klaus Seltenheim, Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig, der Präsident des Sozialdemokratischen GemeindevertreterInnenverbandes Bgm. Rupert Dworak, Landesfrauenvorsitzende Elvira Schmidt, der Landtagsklub sowie die gesamte Landespartei an.
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