St. Pölten
Pendeln, park, and ride the bus: VP-Vertreter wollen Pendlerparkplätze am Stadtrand
Bundesrat Florian Krumböck und Herzogenburger Stadträte Gusel und Hauptmann schlagen neue Stellplätze im Radlberger Gewerbegebiet vor. St. Pöltner SPÖ Gemeinderat Jürgen Kremsner ist der Idee nicht abgelehnt.
ST. PÖLTEN. Der St. Pöltner ÖVP-Klubobmann und Bundesrat Florian Krumböck fordert gemeinsam mit den Herzogenburger Stadträten Maximilian Gusel und Erich Hauptmann die Errichtung neuer Pendlerparkplätze an St. Pöltens Stadteinfahrten – etwa im Gewerbegebiet in Unterradlberg.
„Viele der über 36.300 Menschen, die in St. Pölten arbeiten aber hier nicht wohnen, kommen mit dem Auto in die Landeshauptstadt. Wir wollen ihnen einen einfachen Umstieg auf die Öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt ermöglichen. Eine Möglichkeit hierfür sind Pendlerparkplätze an den Stadteinfahrten und Endstationen des LUP. Diese sind im Halbstundentakt angebunden und bieten damit oft mehr Flexibilität und Komfort als die Angebote der Regionalbusse. Wir könnten so die Landeshauptstadt vom KFZ-Verkehr entlasten und zusätzlichen Komfort für Pendlerinnen und Pendler bieten“, so Bundesrat Krumböck.
Der Vorschlag wurde in der gestrigen Gemeinderatsitzung diskutiert. "Die Idee ist prinzipiell nicht neu", so SPÖ-Gemeinderat und Stellvertreter des Ausschuss für Verkehr Jürgen Kremsner. "Wir haben diese Diskussion schon einmal geführt. Da sollte der Parkplatz in unmittelbarer Nähe zum Naturparkplatz entstehen, und da hab ich mich dagegen eingesetzt. Falls es Austritte gibt, Öl, Treibstoff, sonstiges, dann könnte es dort in den Wasserkreislauf gelangen. Das Vorhaben wurde dann auch nicht umgesetzt." Prinzipiell lehnt Kremsner die Idee aber nicht ab. "Wenn es andere Standorte gibt, wo es nicht bedenklich ist, und das auch überprüft wird, dann ist es sicher sinnvoll." Allerdings hat Kremsner auch Bedenken wegen der Bodenversiegelung und Wasserversickerung.
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