St. Pölten 2024
Mikl-Leitner: "Wir werden das rocken!"

Projekt-Präsentation „Kunst- und Kulturschwerpunkt St. Pölten 2024: Im Bild Albrecht Grossberger, operativer Geschäftsführer „Büro St. Pölten 2024“, Jakob Redl, Projektleiter und Prokurist „Büro St. Pölten 2024“, Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs und designierte wissenschaftliche Leiterin der neuen und erweiterten Institution „Ehemalige Synagoge St. Pölten“, Bürgermeister Matthias Stadler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Carolin Riedelsberger, Projektleiterin des KinderKunstLabors, und Andreas Hoffer, künstlerischer Leiter des KinderKunstLabors in der Projektentwicklungs- und Vorbereitungsphase (v.l.n.r.) | Foto: NLK Pfeiffer
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  • Projekt-Präsentation „Kunst- und Kulturschwerpunkt St. Pölten 2024: Im Bild Albrecht Grossberger, operativer Geschäftsführer „Büro St. Pölten 2024“, Jakob Redl, Projektleiter und Prokurist „Büro St. Pölten 2024“, Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs und designierte wissenschaftliche Leiterin der neuen und erweiterten Institution „Ehemalige Synagoge St. Pölten“, Bürgermeister Matthias Stadler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Carolin Riedelsberger, Projektleiterin des KinderKunstLabors, und Andreas Hoffer, künstlerischer Leiter des KinderKunstLabors in der Projektentwicklungs- und Vorbereitungsphase (v.l.n.r.)
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Bei der Projektpräsentation des Kunst und Kulturschwerpunktes im Jahr 2024 findet Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner klare Worte. Für die Landeschefin ist "Kunst Lebenselixier, Inspiration und Kraftquelle". Das "KinderKunstLabor" soll ein Zentrum für die Kleinen und Kleinsten werden.

ST. PÖLTEN (pa). Als starkes Signal für die Wichtigkeit von Kunst und Kultur für die Entwicklung St. Pöltens präsentierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler mit den Verantwortlichen des Büros St. Pölten 2024 den gemeinsamen Kunst- und Kulturschwerpunkt für das Jahr 2024. Bestehende Kultureinrichtungen werden saniert und adaptiert – wie etwa die in Österreich einzigartige ehemalige Synagoge St. Pölten – und eine gänzlich neue Institution – das „KinderKunstLabor“ (KiKuLa) – entwickelt.

Konkrete Projekte

Die zentralen Ideen und Projekte aus der Bewerbung St. Pöltens zur europäischen Kulturhauptstadt 2024 sollen in einem neuen Format umgesetzt werden. Der Startschuss erfolgte heute, Mittwoch, mit der Präsentation zweier Projekte: der geplanten Sanierung und Adaptierung der ehemaligen Synagoge St. Pölten und dem geplanten Neubau des KinderKunstLabors im Altoona Park.

Niederösterreich könne stolz sein auf seine kulturelle Vielfalt, so Mikl-Leitner. „Was bisher gefehlt hat, ist ein Zentrum für die Kleinen und Kleinsten.“ Das KinderKunstLabor werde ein „Leuchtturmprojekt“ für die Stadt und für das Land sein mit Strahlkraft über die Grenzen Niederösterreichs hinaus. Diese Einrichtung solle zudem mit anderen Institutionen zusammenarbeiten. Mikl-Leitner:

„Wir wollen mit dieser Stadt- und Zentrumsentwicklung unsere Landeshauptstadt mit einem klaren, kulturellen Profil und hoher Lebensqualität über den niederösterreichischen Zentralraum hinaus positionieren.“

Starke Verbindung

Für Bürgermeister Matthias Stadler ist der Bau des KinderKunstLabors eine „spannende Verbindung zwischen der gewachsenen Innenstadt und dem Regierungsviertel“. Diese Einrichtung sei ein weiterer Schritt, Stadt und Verwaltungszentrum zu verbinden. Ziel sei es auch, so Stadler, St. Pölten in Sachen Kunst und Kultur noch besser zu positionieren. Es gelte deshalb, die Aufbruchsstimmung und das Potenzial zu nutzen und „im Miteinander etwas zu bewegen“.

Für Jakob Redl, Projektleiter und Prokurist „Büro St. Pölten 2024“, ist es wichtig, „jene Dynamik weiterzutragen, die in der Bewerbungsphase spürbar war“. St. Pölten solle nicht nur ein politisches Zentrum und ein Verwaltungszentrum sein, sondern auch als „emotionales und kulturelles Zentrum gesehen werden“.

Synagoge St. Pölten

Die ehemalige Synagoge St. Pölten war in den vergangenen Jahrzehnten für die Öffentlichkeit nur eingeschränkt zugänglich. Nun werden dringend notwendige Sanierungen und Adaptierungen durchgeführt. Das Haus soll als neue bzw. wiedergewonnene Kultureinrichtung das kulturelle Leben in der Stadt mitprägen. „Wir richten kein Museum ein, wir lassen den Raum selbst erzählen. Geschichte – Gedenken – Gegenwart: Diese drei Aspekte werden die Leitmotive sein, um die Gründung, Blüte und Vernichtung der Gemeinde zu vermitteln. Wir schaffen einen Ort, der sich mit jüdischer Kultur und unserer gemeinsamen Geschichte auseinandersetzt“, sagt Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs und designierte wissenschaftliche Leiterin der neuen und erweiterten Institution „Ehemalige Synagoge St. Pölten".

Installationen, Medienstationen und ein regelmäßiges jüdisches Kunst- und Kulturfestival machen die ehemalige Synagoge zukünftig zu einem lebendigen Raum der Kunst und Kultur, der Präsentation der jüdischen Kulturen in Europa sowie der Vermittlung mit einem starken Fokus auf Schulen. Das Haus wird in die NÖ Museum Betriebsgesellschaft als eigenständige Institution und Marke eingegliedert. Keil skizzierte die Entwicklung der Synagoge und bezeichnete sie als „eine der eindrucksvollsten Räume in Österreich“. Mit der Sanierung und Adaptierung erhalte die Synagoge eine langfristige und gesicherte Nutzung.

"KiKuLa"

Ein wichtiger Fokus im Rahmen des Kunst- und Kulturschwerpunkts St. Pölten 2024 liegt auf dem Thema der Vermittlung, besonders für Kinder und Familien. „Hier erwerben Kinder durch zeitgenössische, vor allem bildende Kunst auf spielerische Art soziale und kulturelle Kompetenzen. Das passiert in Ausstellungen, Workshops, bei Kindervorlesungen und anderen Kinderkultur-Veranstaltungen, selbst im Außenbereich mit einem Design-Playground“, erklärt Carolin Riedelsberger, Projektleiterin des "KinderKunstLabors". Kinder sind dabei nicht bloß Besucher, sondern wirken bereits jetzt in Kinderbeiräten aktiv bei inhaltlichen und gestalterischen Entscheidungen mit.

Einmalig ist der direkte Kontakt mit bildenden Künstlern. „Hier begegnen Kinder relevanten Künstlern ganz persönlich, arbeiten mit ihnen, tauschen sich mit ihnen auf Augenhöhe aus. Dort können sie mit Material, mit dem Raum, mit Farbe und Form experimentieren. Die interdisziplinären Labors legen Pfade zu Kunst und Kultur“, sagt Andreas Hoffer, künstlerischer Leiter des "KinderKunstLabors".

Grüne Achse zur Traisen

Durch das "KinderKunstLabor" bekommt der Altoonapark eine neue, öffentliche Nutzung: „Der Park soll nicht zubetoniert werden. Wir haben die anfängliche Kritik klar verstanden. Der Altoonapark Neu wird in Richtung Straße abgeschirmt und erhält so endlich eine neue Aufenthaltsqualität für einen bunten Strauß an neuen Nutzungsmöglichkeiten. So wie für den Bau von Kindergärten und Schulen Freiflächen verpflichtend einzuplanen sind, sollte gerade eine Kunst- und Kulturinstitution für Kinder Grünflächen und Bewegungsraum bieten. All dies leistet der ausgewählte Standort“, zeigt sich Bürgermeister Matthias Stadler überzeugt.

„Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft und daher steht für mich die Förderung im Rahmen von Kunst- und Kulturvermittlung insbesondere für diese wichtige Zielgruppe an vorderster Stelle. Mit dieser neuen kulturellen Einrichtung setzen wir in schwierigen Zeiten mit voller Überzeugung ein positives und optimistisches Signal für die Zukunft”, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Alle Detail-Informationen gibt es hier "St. Pölten 2024"

Projekt-Präsentation „Kunst- und Kulturschwerpunkt St. Pölten 2024: Im Bild Albrecht Grossberger, operativer Geschäftsführer „Büro St. Pölten 2024“, Jakob Redl, Projektleiter und Prokurist „Büro St. Pölten 2024“, Martha Keil, Direktorin des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs und designierte wissenschaftliche Leiterin der neuen und erweiterten Institution „Ehemalige Synagoge St. Pölten“, Bürgermeister Matthias Stadler, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Carolin Riedelsberger, Projektleiterin des KinderKunstLabors, und Andreas Hoffer, künstlerischer Leiter des KinderKunstLabors in der Projektentwicklungs- und Vorbereitungsphase (v.l.n.r.) | Foto: NLK Pfeiffer
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Bürgermeister Matthias Stadler. | Foto: NLK Pfeiffer

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