Freunderlwirtschaft? Anonyme Attacke auf SPÖ-Stadtrat
TERNITZ. Freunderlwirtschaft und lukrative Jobs dank Gemeindeaufträgen werden dem SPÖ-Kulturstadtrat und Malermeister Peter Spicker von einem anonymen Schreiber auf www.meinbezirk.at vorgeworfen. Aussagen, die Spicker so nicht im Raum stehen lassen kann.
Verärgert ging er im Bezirksblätter-Gespräch in die Offensive über: „Es ist natürlich schon bequem, sich hinter Pseudonymen zu verstecken. Aber vielleicht wagt sich ja einer aus seiner anonymen Deckung hervor. Ich diskutiere gerne persönlich mit ihm wie es sich mit den lukrativen Gemeindeaufträgen aufgrund meiner politischen Tätigkeit verhält.“
Der SPÖ-Mandatar betonte mehrmals, dass er Politik und Firma strikt trenne. Spicker: „Dafür gibt es in meiner Firma sogar eine schriftliche Weisung, dass ich sogenannte „Kleinaufträge“, die aufgrund von Dringlichkeit oder der bestehenden Notwendigkeit frei Hand vergeben werden können, nicht annehme.“
Freunderlwirtschaft unmöglich?
Andere Gemeindeaufträge würden schon gar nicht „unter der Hand“, sondern im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung vergeben. „Mein Anteil an diesen Aufträgen ist aufgrund anderer Billigbieter sehr klein, wenngleich auch nur geringe Unterschiede da sind“, betont der Stadtrat und hofft, dass online-Kommentare nicht untergriffiger werden, als sie ohnehin fallweise sind.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.