Fußball-Saisonrückblick
Meistertitel, Abstieg, Klassenerhalt? - Die Würfel sind gefallen
Während in Südafrika noch kräftig in die Vuvuzelas gepustet wird, ist die regionale Fußballsaison 2009/10 vergangenen Sonntag zu Ende gegangen.
(jokri.). Das spannendste Liga-Finish spielte sich in der Ostliga ab, in der die SV Schwechat bis zum letzten Spiel um den Klassenerhalt zittern musste. Schlussendlich entschied die etwas bessere Tordifferenz zu Gunsten der Braustädter. SVS-Trainer Keller zieht Resümee: „Nach einer schwierigen Hinrunde, mit einigen verletzten Spielern und unglücklichen Niederlagen, haben wir in der Frühjahrssaison gezeigt, was wir können. Dennoch mussten wir 15 Spiele gegen den Abstieg kämpfen. Das war natürlich auch psychisch eine schwierige Aufgabe, aber die Spieler haben das gut weggesteckt.“ Für die kommende Saison erhofft sich Keller einen besseren Start, um von vornherein nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.
2. Landesliga OST
Freud und Leid in der 2. Landesliga OST. Während in Schwadorf der Gewinn der Meisterschaft gefeiert werden durfte, muss der SC Himberg den Weg in die Gebietsliga gehen. Himberg-Coach Aschenbrenner gibt sich trotz der schlechten Saison kämpferisch und hofft auf einen baldigen Wiederaufstieg: „Wir wollen auf alle Fälle vorne mitspielen! Ob es dann für den Meistertitel reicht, ist abzuwarten, denn dafür gehört auch das Quäntchen Glück dazu.“
Beim SK Schwadorf wird hingegen noch der Titel bejubelt: „Besser kann‘s nicht gehen! Seit dem Beginn der Meisterschaft war es unser Ziel, den Titel nach Schwadorf zu holen und es ist sehr schön, dass wir das auch erreicht haben“, so Trainer Neumann, der für die nächste Saison folgende Marschroute vorgibt: „Das Ziel ist sicherlich der Klassenerhalt und dass wir uns in der Liga etablieren. Es wäre schön, wenn ein Platz im vorderen Mittelfeld dabei rausschauen würde.“
2. Klasse OST
Nach einer 45-jährigen Durststrecke durfte auch der ATSV Köpper Fischamend endlich wieder einen Titelgewinn feiern. Fischamend-Trainer Bacher ist nach einer anstrengenden Saison erleichtert: „Der Druck war über die Saison hinweg spürbar, da wir stets die Gejagten waren. Umso größer war die Freude, als wir den Titel fixieren konnten.“ Bacher sieht das Erfolgsrezept des Fischamender Teams in der guten Mischung zwischen jungen Spielern und Routiniers und hat auch für die kommende Saison hochgesteckte Ziele: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wenn die Mannschaft zusammenbleibt, ein Platz unter den besten fünf Teams möglich ist. Und langfristig gesehen streben wir einen Aufstieg in die Gebietsliga an!“
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