Tierhasser verbreitet Panik
BLINDENDORF. Die Idylle in der Siedlung unweit des Penny-Marktes wird empfindlich getrübt. Ein Tierhasser treibt sein Unwesen. Katzenmutti Birgit Cismar zu den Bezirksblättern: „Unsere Katze »Mädi« ist im Garten gelegen und unsere Hunde haben sie mit der Nase dauernd angestupst. Ich dachte mir, da stimmt was nicht.“
Tatsächlich. Die Samtpfote war völlig durchnässt - und tot. Nicht zum ersten Mal erlitt die Familie einen solchen Verlust. Im Jänner 2009 haben wir unseren Kater »Garfield« im Garten vorgefunden. Auch tot. Wir glaubten zuerst, dass er angefahren wurde“, so Cismar. Doch eine Obduktion brachte die Wahrheit ans Licht: Garfield wurde erschossen.
Familie Cismar wollte auch diesmal wissen, was ihrer geliebten Mädi zugestoßen ist: „Wir haben sie zu unserer Tierärztin gefahren.“ Wieder wurde die Katze obduziert: Mädi wurde erstochen. „Und sie wurde sicherlich woanders getötet und uns dann über den Zaun geworfen, denn es gibt keine Blutspur zu uns und sie hat viel Blut verloren“, erzählt Cismar. Und Mädi wurde oft Opfer eines Tierhassers, schlug dem Tod bisher aber immer ein Schnippchen: „Einmal haben wir sie mit Benzin übergossen vorgefunden.“ Ein anderes Mal hatte das Tier Verätzungen im Maulbereich.
Da in der Siedlung zahlreiche Tiere wohnen, erstattete die Familie Anzeige bei der Polizeiinspektion Ternitz. Auch ein Schäferhund, ein paar Gassen weiter, soll auf das Konto des Tierhassers gehen. „Der wurde vergiftet“, weiß Jeannine Gersthofer von nebenan. Über das Motiv für den Giftanschlag und das Erdolchen der Katze tappt man im Dunkeln. Familie Cismar: „Wir haben mit niemandem hier Streit. Wer tut nur so etwas?“
Tierfreunde sind alarmiert
Für die Tierfreunde steht fest, dass man in der Siedlung nun besonders wachsam sein muss und jede Bewegung der Haustiere genau beobachten wird.
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