Arbeitslosenquote im Raum St. Pölten auf 7,9 Prozent gestiegen
ST. PÖLTEN (red). Die Anspannung auf dem niederösterreichischen Arbeitsmarkt bleibt weiterhin groß. Ende Oktober waren beim AMS St. Pölten 5.398 Personan als arbeitslos gemeldet, um 311 mehr als im Vorjahr. Der höhere Bestand an vorgemerkten Arbeitslosen ergebe sich zum einen deshalb, weil es länger dauert als in den vergangenen Jahren, bis Arbeitslose wieder eine Anstellung bekommen. Zum anderen lasse sich der höhere Bestand mit dem Rückgang von Personen in Schulungsmaßnahmen erklären.
"In Summe ergeben sich damit Ende Oktober 6.554 Personen, die in unserem Bezirk entweder arbeitslos vorgemerkt oder in Schulungsmaßnahmen des AMS sind", berichtet AMS-Chef Thomas Pop.
Besonders benachteiligt am Arbeitsmarkt sind nach wie vor ältere Personen ab 50 Jahren (8,6 Prozent) und Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (49,7 Prozent). Bei Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft liegt die Zahl im Bezirk St. Pölten gegenwärtig um 12,3 Prozent über dem Vorjahreswert.
Bei den gemeldeten offenen Stellen zeigen sich laut dem AMS seit einigen Monaten jedoch erste, positive Anzeichen für eine Belebung der Konjunktur. Die Zugänge liegen mit einem Plus von 90 Prozent auch Ende Oktober weit über den Vergleichswerten des Vorjahres, so Pop. Die Arbeitslosenquote stieg im Bezirk St. Pölten gegenüber dem Vorjahr dennoch um 0,3 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent, niederösterreichweit um 0,5 Prozentpunkte auf 8,2 Prozent.
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