NÖ Wirtschaftsbund
Erfolgreicher Auftakt der Bezirkstour „Mission Hausverstand“ in St. Pölten

Auftakt-Event der WBNÖ Bezirkstour „Mission Hausverstand“: v. l. WBNÖ-Funktionär und Obmann der WKNÖ Bezirksstelle St. Pölten Mario Burger, WBNÖ Direktor Harald Servus, WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker, WB Teilbezirksgruppenobmann und Obmann der WKNÖ Bezirksstelle Purkersdorf Andreas Kirnberger, WB Bezirksgruppenobmann von St. Pölten Norbert Fidler und WKNÖ Direktor Johannes Schedlbauer. | Foto: WBNOE/Monihart
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  • Auftakt-Event der WBNÖ Bezirkstour „Mission Hausverstand“: v. l. WBNÖ-Funktionär und Obmann der WKNÖ Bezirksstelle St. Pölten Mario Burger, WBNÖ Direktor Harald Servus, WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker, WB Teilbezirksgruppenobmann und Obmann der WKNÖ Bezirksstelle Purkersdorf Andreas Kirnberger, WB Bezirksgruppenobmann von St. Pölten Norbert Fidler und WKNÖ Direktor Johannes Schedlbauer.
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Fachkräftemangel, Material- und Rohstoffpreise, Energiepreise sowie Lieferengpässe als größte Herausforderungen der Betriebe im Bezirk St. Pölten

ST. PÖLTEN (pa). Ende April präsentierte der NÖ Wirtschaftsbund mit der „Mission Hausverstand“ den größten Beteiligungsprozess in der Geschichte des NÖ Wirtschaftsbundes. Gestern fiel im Bezirk St. Pölten der Startschuss für die damit in Verbindung stehende große Bezirkstour.

„Unsere Bezirke in Niederösterreich sind strukturell und wirtschaftlich unterschiedlich geprägt. Daher brauchen wir die Unterstützung unserer Funktionärinnen und Funktionären in den Regionen, um umfassende Lösungen für den gesamten Wirtschaftsstandort Niederösterreich zu entwickeln“

, so WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker. Das gestrige Auftakt-Event in St. Pölten habe bereits wichtige Erkenntnisse gezeigt:

„Vor allem der altbekannte Fachkräftemangel stellt die Unternehmerinnen und Unternehmer in St. Pölten vor große Herausforderungen, gefolgt von den Material- und Rohstoffpreisen sowie Energiepreisen und den Lieferengpässen. Für die kommenden Jahre soll der NÖ Wirtschaftsbund laut den Funktionärinnen und Funktionären in St. Pölten Schwerpunkte in den Bereichen Arbeitsmarkt, Lohnnebenkosten, Energieversorgung, Steuern und Abgaben sowie Bürokratie setzen.“

Ecker zeige sich begeistert von den zahlreichen Inputs der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und freue sich auf die Events in den weiteren Bezirken.

„Die ‚Mission Hausverstand‘ startete bereits Ende April mit einer Befragung unserer rund 10.000 Hauptmitglieder des NÖ Wirtschaftsbundes. Mit der Bezirkstour binden wir nun vor allem unsere Funktionärinnen und Funktionäre ein und diskutieren, was den Unternehmerinnen und Unternehmern aktuell besonders wichtig ist und wo der Schuh drückt“

, so WBNÖ Direktor Harald Servus. Laut dem Direktor des NÖ Wirtschaftsbundes brauche es in diesen dynamischen Zeiten vor allem einfache Lösungen und den Mut, Dinge neu zu denken. „Die mittels Online-Umfrage-Tool gegebenen Inputs der St. Pöltner Funktionärinnen und Funktionäre zeigen, dass eine klare Standortstrategie, leichtere Behördenwege, ein besserer Nahverkehr und eine Senkung der Abgabenquote den Bezirk St. Pölten für Betriebe noch attraktiver machen würden“, geht Servus auf die Ergebnisse des Bezirks-Events ein. Hinsichtlich der aktuellen Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges habe sich ein sehr differenziertes Bild gezeigt. Viele Betriebe seien stark bis sehr stark betroffen, andere wiederum nur gering. „Auf diese Unterschiede in der Betroffenheit muss auch die Politik Antworten finden“, so Servus.

 WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker | Foto: WBNOE/Monihart
  • WBNÖ Landesobmann WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker
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Nach dem Motto „Hausverstand in der Interessensvertretung und im Bezirk“ diskutierten Direktor Harald Servus und Landesobmann Wolfgang Ecker mit dem Direktor der Wirtschaftskammer Niederösterreich Johannes Schedlbauer sowie den Vertretern aus den Bezirken. „Unsere Stärke in der Wirtschaftskammer ist unser duales System – ein Netzwerk aus unterschiedlichen Erfahrungen. Durch diesen Erfahrungsschatz, der sich aus Gesprächen mit Wirtschaftstreibenden ergibt, können wir gemeinsam, praxisnahe Lösungen entwickeln und das bedeutet für mich Hausverstand“, so WKNÖ Direktor Johannes Schedlbauer. Diesen Ansatz des gemeinsamen Austauschs würde er sich auch noch stärker in der Politik wünschen.

Für Wirtschaftsbund Bezirksgruppenobmann von St. Pölten Norbert Fidler bedeutet Hausverstand – gerade in Krisenzeiten – rasche und unbürokratische Hilfe: „Während der Pandemie ging es vor allem um finanzielle Themen – viele Betriebe liefen Gefahr, in die Insolvenz zu schlittern. In dieser herausfordernden Zeit habe ich versucht, die Betriebe unbürokratisch, pragmatisch und mithilfe meines Netzwerks bei ihren individuellen Problemstellungen zu unterstützen.“
WBNÖ-Funktionär und Obmann der WKNÖ Bezirksstelle St. Pölten Mario Burger geht auf die notwendige Umsetzung der S34 ein. „Wir brauchen die S34, denn die innerstädtische Belastung wird immer größer. Eine leistungsstarke Nord-Süd-Verbindung im Zentralraum ist dringend notwendig.“ Bei der S34 sei im Gegensatz zur S1 und S8 kein Baustopp verhängt worden. „Hier hat sich zum Glück der Hausverstand durchgesetzt. Wir müssen nun weiterhin dranbleiben und das Projekt umsetzen“, so Burger.

WBNÖ Direktor Harald Servus | Foto: WBNOE/Monihart

Wirtschaftsbund Teilbezirksgruppenobmann und Obmann der WKNÖ Bezirksstelle Purkersdorf Andreas Kirnberger setzt in seiner Arbeit für die Betriebe ähnlich wie Norbert Fidler auf Bürokratieabbau. Gleichzeitig wurde kürzlich im Teilbezirk ein Problem mit Hausverstand gelöst: „Mit März 2022 wurde ein Wienweites Parkpickerl ohne Abstimmung mit Niederösterreich eingeführt. Wir haben in Purkersdorf eine Lösung gefunden, dass Mitarbeiter der ansässigen Betriebe mit Anrainern gleichbehandelt werden und weiterhin parken können. Damit schaffen wir es, wichtige Mitarbeiter bei uns im Bezirk zu halten.“
„Der Auftakt unserer Bezirkstour hat gezeigt, wie wichtig es ist, an das „Naheliegende“ zu denken und mit Hausverstand zu agieren. Wir bedanken uns bei den teilnehmenden Funktionärinnen und Funktionären für ihre aktive Mitarbeit und die wichtigen Erkenntnisse, die wir gemeinsam sammeln konnten. Am Ende der Tour werden wir aus den gewonnenen Erkenntnissen Prioritäten setzen und ein Programm für die NÖ Wirtschaft entwickeln“, so Ecker und Servus abschließend.

Zum Hintergrund der Mission Hausverstand

Die Mission Hausverstand basiert auf einer vom WBNÖ beauftragten Umfrage des unabhängigen IMAS-Institut für Markt- und Sozialanalysen. Die absolute Mehrheit der vorab befragten NÖ Unternehmerinnen und Unternehmer ist davon überzeugt, dass man für die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit mehr ‚Hausverstand‘ braucht, um Probleme zu lösen. Hausverstand wird dabei von den NÖ Unternehmerinnen und Unternehmern vor allem mit logischem und eigenständigem Denken und Handeln, Verantwortung, sozialer Kompetenz und Handeln nach bestem (Ge-)Wissen assoziiert.

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