St. Pölten
Neue Ideen erobern die Region

Eis und Löffel kann man nun gemeinsam essen. 
 | Foto: Ad Mirtilli
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  • Eis und Löffel kann man nun gemeinsam essen.
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Die Pandemie brachte die Wirtschaft fast zum Stillstand, doch die Ideenfindung der regionalen Unternehmer lief trotzdem weiter. So wollen Andreas Tandinger den Eismarkt und Tryando die Sportwelt verändern. 

REGION (bw, kg). Das Unternehmen Mirtilli von Andreas Tandinger ist gerade dabei mit den essbaren Eislöffeln den österreichischen Markt zu erobern. "Denn diese Löffel eignen sich gut für Fingerfood und To-Go-Speisen und für Gelato (Speiseeis) sind sie einfach perfekt. Eine tolle Alternative zu Plastiklöffeln.", so der Unternehmer. Der Verkauf von essbaren Eislöffeln kam ab Herbst 2020 hinzu. "Neu sind die Kaffee-Rührstäbchen Twirly, diese sind auch essbar. Das Dorfcafe in Maria Anzbach und das Freibad Böheimkirchen verwenden diese bereits. Die Nachfrage ist da.", so Tandinger. Doch nicht nur die Löffel kann man Essen, sondern auch ein diätisches Eis wurde kreiert.  "Wir wollten Gelato machen, das den Leuten schmeckt und von den Zutaten her überzeugt. Ergo: Verzicht auf industriell gefertigte Eispasten (Fertigmischungen), keine künstlichen Süßungsmittel und Geschmacksstoffe (künstlicheZusatzstoffe) und dafür täglich frisch produziert. Vegan sollte es sein, sonst ist das Produkt nicht mit der Unternehmerphilosophie stimmig. Auch das Thema Nachhaltigkeit ist wichtig. Wann immer möglich sind die Zutaten in Bio-Qualität und aus der Region/Niederösterreich."

Das Plastikverbot

Seit 3. Juli ist die EU-Verordnung in Kraft, die das Plastikaufkommen generell reduzieren helfen soll, verbunden mit einem Verbot von Einwegplastik. Darunter fällt auch das sogenannte „Bio-Plastik“, das nicht abbaubar ist, sondern mit Anreicherung von Metalloiden in Mikro(plastik)teilezerfällt. Zum Glück gibt es bereits Produkte, die tatsächlich nachhaltig sind und CO2-neutral hergestellt werden: essbare Eislöffel und essbare Kaffee-Rührstäbchen. 

Entdecken und ausprobieren 

Keine Angst, sondern Freude am Ausprobieren, weiterentwickeln und so viel wie möglich einfließen lassen – so war der Beginn. Das beste daran – den Kunden gefiel die Idee von Mirtilli. Heimische Produkte und faire Preise stärkten den Wunsch so nachhaltig, so regional wie nur möglich zu sein. Das bewusste Verwenden von bio-freundlichen Verpackungen wie Glasflaschen war nur ein Schritt zu #zerowaste. Gemeinsam mit den KundInnen wurden Geschmacksrichtungen entwickelt – begehrt waren auf einmal Sorten wie Basilicum, Erdnuss-Salz und Walnuss-Whiskey. Das begeistert auf beiden Seiten.

Und wer nun viel Eis gegessen hat, kann sich die Bikini-Figur erneut erarbeiten und zwar mit Tryando. Für die Sportlichen gibt es nun eine neue Plattform, um mit Trainern direkt in Verbindung treten zu können. 

Die vier Gründer: Michael Rohrböck, Matthias Königsberger, Andreas Rohrböck und Stefan Prammer.
 | Foto: Tryando
  • Die vier Gründer: Michael Rohrböck, Matthias Königsberger, Andreas Rohrböck und Stefan Prammer.
  • Foto: Tryando
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Nur einen Klick entfernt

Der Versuch eine neue Sportart per Youtube zu erlernen ist Schnee von gestern. Heute sucht man sich über Tryando einen Trainer und punktet mit seinem neu erlernten Können. Das Onlineportal bringt Menschen mit dem passenden Trainer aus Ihrer Region zusammen – und das innerhalb weniger Sekunden von PC und Smartphone aus. Trainer können ein kostenloses Profil anlegen und auf der Plattform ihr Angebot präsentieren. Hinter dem Portal stehen vier junge Unternehmer, deren Idee daraus entstand, dass einer von ihnen bei seiner Trainersuche keine Erfolge erzielte. „Weder Suchmaschinen, Social Media noch Websites lieferten befriedigende Ergebnisse“, so Michael Rohrböck der ergänzt, "also beschlossen wir, die Stärken aller bestehenden Suchmechanismen in einem Service zu bündeln, und zwar so einfach wie möglich“.

Eis und Löffel kann man nun gemeinsam essen. 
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Die vier Gründer: Michael Rohrböck, Matthias Königsberger, Andreas Rohrböck und Stefan Prammer.
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