236 neue Meister in St. Pölten ausgezeichnet

Konditormeister Florian Reschinsky, Bundesministerin Dr. Margarete Schramböck, Tischlermeisterin Sandra Hamberger, Präsidentin KommR Sonja Zwazl, KFZ-Meisterin Katharina Urban, Bundesspartenobfrau Komm.R Ing. Renate Scheichelbauer Schuster, Spartenobmann KommR Wolfgang Ecker (vlnr) | Foto: Christian Schörg
  • Konditormeister Florian Reschinsky, Bundesministerin Dr. Margarete Schramböck, Tischlermeisterin Sandra Hamberger, Präsidentin KommR Sonja Zwazl, KFZ-Meisterin Katharina Urban, Bundesspartenobfrau Komm.R Ing. Renate Scheichelbauer Schuster, Spartenobmann KommR Wolfgang Ecker (vlnr)
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ST. PÖLTEN (pa). Österreich verlangt stärker denn je nach bestens ausgebildeten Fachkräften. Unsere Meisterinnen und Meister sichern höchste Qualität durch gute Qualifizierung. Mit ihren Meisterbriefen und Befähigungsnachweisen sind sie in die Top-Liga ihres Handwerks und Gewerbes aufgestiegen. Das ist eine absolute Spitzenleistung, die eine große Menge an Einsatz, Arbeit und Wissen verlangt“, gratuliert Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, den frischgebackenen Meisterinnen und Meistern.

Auszeichnungen für Qualität und Qualifizierung

Bei der Meisterfeier des niederösterreichischen Handwerks und Gewerbes würdigte die Wirtschaftskammer ihre neuen Meisterinnen und Meister. Unter den hochkarätigen Gratulantinnen und Gratulanten befand sich auch Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Margarete Schramböck, die die Bedeutung der Lehrberufe betonte: „In nur wenigen anderen Ländern existiert ein mit der dualen Ausbildung vergleichbares System. Lehrberufe sind ein Erfolgsgarant für Österreich und für unsere Wirtschaft. Deshalb werden wir diese stärken und weiterentwickeln. Aktuell ist es uns gelungen, den Meister im Nationalen Qualifikationsrahmen auf derselben Stufe wie den Bachelor-Abschluss zu verankern. Damit heben wir den Stellenwert der Lehre und ermöglichen eine bessere internationale Sichtbarkeit dieser wertvollen Ausbildung. Für die Betriebe ist das vor allem bei internationalen Ausschreibungen wichtig, wo die Qualifikation der Mitarbeiter oftmals ein Entscheidungskriterium ist“, so Schramböck, die bei der heutigen Feier mit der Auszeichnung ihrer Nichte auch einen persönlichen Bezug hatte.

Hunderte Fachkräfte

Insgesamt 236 Fachkräfte aus 32 Berufssparten nahmen im WIFI St. Pölten ihre Meisterbriefe und Befähigungsurkunden entgegen. Die feierliche Überreichung erfolgte durch Bundesministerin Margarete Schramböck, Präsidentin Sonja Zwazl und Wolfgang Ecker, Obmann der Niederösterreichischen Sparte Gewerbe und Handwerk.

„Die Meisterprüfung steht für echte berufliche Qualifizierung. Sie gibt jungen Menschen eine erstrebenswerte Karriereperspektive und stellt ein anerkanntes Qualitätssiegel dar, dem die Österreicherinnen und Österreicher vertrauen. Die Berufsgruppe der Meisterinnen und Meister zählt hierzulande zu den angesehensten Bevölkerungsgruppen – gleich hinter Ärzten, Rechtsanwälten und Managern großer Unternehmen, wie auch kürzlich eine repräsentative Umfrage des Market Instituts zeigte“, erklärt Spartenobmann Wolfgang Ecker.

Vielfalt der Sparte: Vom Baumeister bis zum Uhrmacher

Ob Baumeister, Florist oder Glaser, auch in diesem Jahr beeindruckte die Fülle der unterschiedlichsten Meisterinnen und Meister aus insgesamt 32 Berufsgruppen. Mit 28 bzw. 20 Titeln bildeten die Kraftfahrzeugtechniker und Metalltechniker für Metall- und Maschinenbau die stärksten Gruppen in diesem Jahr. Auch das seltene Uhrmacherhandwerk erfreut sich mit fünf verliehenen Meistertiteln anhaltender Beliebtheit.

Unter den Ausgezeichneten finden sich einige Meister und Meisterinnen mit einem besonderen Werdegang. So zum Beispiel Konditormeister Florian Reschinsky, aus Scheibbs: Gemeinsam mit seinen Eltern führt er bereits in fünfter Generation die beliebte Traditionskonditorei „Reschinsky“ und arbeitet laufend daran Tradition und Innovation im langjährigen Familienbetrieb zu verbinden.

Wie man in einer männerdominierten Branche als Frau erfolgreich ist, zeigt KFZ-Meisterin Katharina Urban. Immer wieder musste sie Widerstände und Skepsis – vor allem von Kunden – überwinden. Aufgrund ihrer guten Ausbildung überzeugte sie aber stets mit ihrer Kompetenz. Tischlermeisterin Sandra Hamberger aus Tirol hat ihre Kurse und die Meisterprüfung ganz bewusst in Niederösterreich abgelegt, da sie die Qualität der Ausbildung klar überzeugt hat. Ihre Botschaft an junge Frauen und Mädchen, die sich in der Berufsorientierungsphase befinden: „Mut zum Handwerk! Es gibt eine Vielzahl an qualifizierten Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten für handwerkliche Berufe. Auch Frauen bleibt hier keine Tür verschlossen.“

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