Gedenkfeier im Uniklinikum St. Pölten im Zeichen der Brücke
ST. PÖLTEN (red). Unter dem Gedanken „Brücke - Verbindung vom Leben zum Tod“ fand die diesjährige Gedenkfeier für die Angehörigen aller im vergangenen Jahr verstorbenen Palliativpatientinnen und -patienten statt.
Die Feierlichkeit fand im Veranstaltungssaal des Universitätsklinikums St. Pölten, mit musikalischer Begleitung der „Marriage Singers“, statt. Die Gedenkfeier stand unter dem Zeichen einer Brücke, die Leben und Tod verbindet – die Liebe. Als Symbol wurden Kerzen mit diesem Ornament verwendet und eine Brücke aus Holz begleitete alle Anwesenden durch die Gedenkfeier. Während eines gemeinsamen Rituals wurden die Namen, der im letzten Jahr verstorbenen Menschen, in Erinnerung gerufen und eine Kerze entzündet. Als Andenken konnten die Angehörigen diese symbolischen Kerzen mit nach Hause nehmen.
Die einleitenden Worte von Heinz Hannesschläger, Oberarzt des Palliativteams am Universitätsklinikum St. Pölten, begleiteten die Feierlichkeit: „Tragfähige gedankliche Brücken können unserem Leben Kraft und Stabilität geben. Dazu gehören Erinnerungen an unsere verstorbenen Mitmenschen, aber auch Gedanken an die Zukunft und das Leben über den Tod hinaus. Für das Hier und Jetzt von Bedeutung sind aber Brücken zu uns selbst mit der zentralen Fragestellung: ‚Was macht für mich das Leben sinnvoll‘?“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.