Kein Halt in Markersdorf: Bürger müssen vier Stunden auf Zug warten

Jugendgemeinderat Thomas Brunner und Bürgermeister Fritz Ofenauer mit der Unterschriftenliste. | Foto: privat
  • Jugendgemeinderat Thomas Brunner und Bürgermeister Fritz Ofenauer mit der Unterschriftenliste.
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MARKERSDORF (red). Mit der jährlichen ÖBB Fahrplanänderung im Dezember 2017 trat eine wesentliche Verschlechterung für die Zugfahrer ab der Haltestelle Markersdorf/Pielach ein. Seitdem fährt zwischen 7.38 und 12.12 kein Zug mehr Richtung St. Pölten.

Unterschriften wurden gesammelt

Mitbürger, welche die ÖBB-Züge für Erledigungen oder Arztbesuche am späteren Vormittag in St. Pölten nutzen wollen, müssen sich auf lange Wartezeiten einstellen. Viele Geschäfte öffnen z.B. erst um 9 Uhr oder gar um 10 Uhr. Über Initiative von Bürgermeister Fritz Ofenauer wurden Unterschriften gesammelt: über 170 Gemeindebürger unterstützen einen zusätzlichen Halt am Vormittag. „Es kann nicht sein, dass wir an der Westbahn leben, eine Haltestelle im Ort haben, aber über vier Stunden lang kein Zug stehen bleibt. Das muss verbessert werden“ meint Ofenauer.

Entgegenkommen der ÖBB

Auch Jugendgemeinderat Thomas Brunner kennt als Student die Probleme der täglichen Pendler: „Mit den Öffis ist der Weg Richtung St. Pölten am Vormittag nicht zu bewerkstelligen. Für meinen Weg auf die Uni nach Wien muss ich immer vom Bahnhof Prinzersdorf wegfahren, was mühsam ist. Dazu muss ich zuerst ins Auto steigen und hoffen, am Bahnhof überhaupt einen Parkplatz zu finden. Im Winter kommt lästiges Eiskratzen, im Sommer Hitze im Auto dazu. Für mich wäre die Abfahrt von der Haltestelle in Markersdorf perfekt, da ich zu Fuß schneller dort bin als mit dem Auto in Prinzersdorf.“ Brunner hofft auf positive Resonanz von den ÖBB, denn „wir haben den Lärm, Staub und Vibrationen der Westbahn. Es kann nicht sein, dass wir eine Hauptbahn vor der Nase haben, die Versorgung ist aber schlechter als an entlegenen Nebenbahnen! Die Unterschriftenliste zeigt, dass der Bevölkerung eine besseren Anbindung wichtig ist.“
Es wurde auch Verkehrslandesrat Karl Wilfing um Unterstützung ersucht. „Wir werden intensiv daran arbeiten, diese Lücke zu schließen. Dafür braucht es aber auch ein Entgegenkommen der ÖBB, weil dazu ein Güterverkehrszug zeitlich verschoben werden muss. Ich habe daher den Verkehrsverbund Ost-Region beauftragt, hier eine Lösung im Sinne der Pendler zu finden“, informiert Verkehrslandesrat Karl Wilfing.

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