Nachhaltiges Spielzeug liegt immer mehr im Trend
Anlässlich des internationalen Kindertages am 1. Juni stehen die Kinder im Focus.
ST. PÖLTEN (pw). "Ein Fest für die Kinder" – das war das Motto für den internationalen Kindertag. Rund 150 Länder weltweit feiern den Tag bereits, darunter auch Österreich. Gilt es doch an diesem Tag die besonderen Bedürfnisse und Rechte der Kinder allgegenwärtig zu machen.
Ein Tag mit Tradition – denn die Geschichte des Kindertages lässt sich bis in die frühen 1920er-Jahre zurückverfolgen. Diese Tradition soll auch hierzulande fortgesetzt und gestärkt werden. Damit soll die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Schutz und die Sicherheit der Kinder gelenkt werden.
Jugendgemeinderat Thomas Kainz dazu: „Nicht nur als Jugendgemeinderat, sondern auch als Vater muss ich festhalten, dass Kinder an allen Tagen im Jahr eine besondere Bedeutung haben. Schließlich sind sie unsere Zukunft und das Wertvollste, was wir haben.“
Fachhandel
Als treibende Kraft des Kindertages hat sich in den letzten Jahren die Spielwarenbranche etabliert. Doch wie sieht es allgemein in der Branche aus? Gibt es einen Zuwachs oder Rücklauf bei den Spielwarenfachgeschäften? In St. Pölten hat vor nicht allzu langer Zeit ein Spielzeugfachgeschäft im Traisencenter geschlossen.
Andreas Hofbauer von der Wirtschaftskammer Niederösterreich: "Es ist ein leichter Rückgang bei den Fachgeschäften zu verzeichnen – bedingt durch den Online-Handel und die Diskonter. Dieser lässt sich aber schwer in Zahlen fassen. Es gibt aber auch einen klaren Gegentrend: Kunden setzen bewusst auf Qualität und kompetente Beratung."
Das bedeutet, es gibt einen Trend zu Regionalität – der Kunde will wissen, wo das Spielzeug herkommt und wie es angefertigt wird? "Ja, ein Trend ist klar erkennbar. Der Fachhandel reagiert darauf, die Betriebe spezialisieren sich. Zum Beispiel in St. Pölten gibt es die Firma JuPet Brettspiele. Ein regionaler Betrieb, der sich auf Spiele für Erwachsene spezialisiert hat. Gerade beim Holzspielzeug steht die Nachhaltigkeit im Focus", betont Hofbauer.
Doch wie sieht es mit dem Online-Handel aus? Kaufen die Kunden lieber online, oder wird wieder vermehrt auf kompetente Beratung gesetzt? "Es gibt beide Suchrichtungen. Jene Kunden, die sich das Produkt online anschauen, den Preis vergleichen und dann ins Geschäft gehen, um es anzugreifen. Oder auch umgekehrt. Eine klare Richtung ist schwer beschreibbar", erklärt Hofbauer.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.