Steinwendtner erneut nominiert

ST. PÖLTEN (pa). Kaum ein römischer Staatsmann ist heute noch so berühmt wie der Imperator Julius Cäsar. Und genau nach ihm ist der weltweit begehrte Kunstpreis der Accademia Italia in Arte nel Mondo benannt. Die drei Werke „Selon moi“, „Typewriter“ sowie „Paris, Paris …“ - allesamt Acrylcollagen auf Leinwand - haben der bereits mehrfach ausgezeichneten, niederösterreichischen Kunstschaffenden Christina Steinwendtner erneut eine Nominierung unter mehr als 5.000 Künstlern eingebracht. Spannend wird es dann am 30. Juni im italienischen Lecce, wo endgültig die große Preisübergabe über die Bühne gehen wird.

Mit Italien verbindet Steinwendtner nicht nur eine sehr enge persönliche, sondern auch eine befruchtende künstlerische Beziehung. Denn ihre ersten Berührungspunkte mit Kunst hatte sie schon in frühester Kindheit durch die ausdrucksstarke und farbintensive italienische Straßenmalerei. Die Arbeiten dieser Künstler beeinflussen sie noch heute unterbewusst in ihrem umfangreichen Schaffen. Anders sind die 4 bereits eingeheimsten Auszeichnungen und die neuerliche Nominierung auf italienischem Boden kaum zu erklären.

Steinwendtner, die mit ihrer neuen Bilderserie „les demoiselles du temps“ und den ersten erfolgreichen Versuchen ihre Kunst auch mit Wohndesign im öffentlichen Raum zu kombinieren wieder ungewöhnliche Wege beschreitet, fiebert der Jurierung erwartungsvoll entgegen. Einen konträren Schwerpunkt bilden thematisch die „Golden Twenties“: Tolle Mode, Federn, Perlen, Sekt, frivole ausgelassene Frauen und ein opulentes Farbenspiel bilden den optischen Köder dieser einmaligen Acrylarbeiten.

Öffentlich kann man eine Auswahl ihrer Werke als Dauerausstellung im neuen Kaffeehaus der Bäckerei Hink im Universitätsklinikum St. Pölten bewundern, natürlich auch wieder an den Tagen des offenen Ateliers im Oktober, oder man kommt, nach telefonischer Terminvereinbarung unter 0680 1414140, direkt ins Atelier und mit der Künstlerin persönlich ins Gespräch.

Zur Person

Christina Steinwendtner wurde in St. Pölten geboren und verbrachte ihre Jugend in Prinzersdorf, wo sich auch heute ihr Atelier und künstlerischer Mittelpunkt befindet.
Sie absolvierte eine künstlerische Ausbildung bei Mag. art. Helga Herger, begleitend dazu erweitert sie kontinuierlich ihren Horizont durch eigene Studien. Ihrer künstlerischen Handschrift bleibt sie dennoch schon seit vielen Jahren treu. Intensive Reiseeindrücke, aufgrund vieler Auslandsausstellungen und -aufenthalte, bindet sie in die Motivfindung mit ein. Oft aber folgt sie auch einfach nur einer starken, momentanen Intuition.

Techniken

Zu ihren bevorzugten Arbeitstechniken zählen derzeit Acryl-Collagen auf Leinwand in die sie als zusätzliches Bildelement verschiedensprachige Schrift einbringt.

Ausstellungen

2017 war für sie ein Jubiläumsjahr, fielen hier doch das 10-jährige Bestehen ihres Ateliers und „20 Jahre-Ausstellungstätigkeit“ im nationalen und internationalen Raum zusammen. Zu den Ausstellungshighlights zählen bereits Weltstädte wie Peking, New York, Wien, Budapest, San Diego, Venedig, Mailand, Tokio, Rom, Pisa, Berlin, Paris, ...