Mit Video: Klaus Otzelberger: „Holen historisch bestes Ergebnis“
Klaus Otzelberger (FPÖ) zu Gast bei P3tv-Chefredakteur Rudolf Vajda und Bezirksblätter-Chefredakteur Oswald Hicker.
ST. PÖLTEN. RUDOLF VAJDA: 2011 hat Ihre Partei mit Hermann Nonner – der Ihnen nun abhanden gekommen ist – vier Mandate geholt. Wie wollen Sie das toppen?
KLAUS OTZELBERGER: Wir haben sehr guten Zuspruch aus der Bevölkerung, sind unterwegs, machen sehr viele Hausbesuche, Bürgerstände usw. Es gibt in St. Pölten Probleme und wir verschweigen diese Probleme nicht. Wir sprechen diese Probleme ganz klar und deutlich an und wollen das Sprachrohr der Bevölkerung sein. Wir haben jetzt vier Mandate. Ich sag’ einmal, zwei Mandate plus sind auf jeden Fall möglich, vielleicht sogar mehr.
RUDOLF VAJDA: Im Sommer haben Sie gesagt, St. Pölten wird ein zweites Traiskirchen. Davon sind wir doch weit entfernt, oder?
Um die 100.000 haben in Österreich um Asyl angesucht. Man weiß schon Zahlen vom Innenministerium, von den Experten. Diese gehen davon aus, dass heuer vielleicht das Doppelte kommen wird. Wir haben momentan ca. 2.000 Flüchtlinge. Im Sommer werden einige Tausende …
OSWALD HICKER: Wo sind diese 2.000 Flüchtlinge?
Die haben wir verteilt auf ganz St. Pölten. Aber es gibt keine Quartiere mehr. Die Quartiere sind voll. Und was macht dann der Herr Bürgermeister? Er kann nichts anderes machen, wenn er dann im Sommer den Auftrag hat: „Ich hab ein paar tausend Flüchtlinge, übernimm die bitte in St. Pölten.“ Dann wird er wahrscheinlich auch ein Lager schaffen müssen. Davor warnen wir und wir sagen auch, ein Lager, das ist keine Perspektive für einen Menschen, das ist unmenschlich.
RUDOLF VAJDA: Das Lager haben Sie schon letzten Sommer angekündigt. Bislang ist keines geplant, sagt das Innenministerium. Woher haben Sie Ihre Information?
Das Innenministerium sagt ja, es kommen heuer 150.000 bis 200.000, die um Asyl ansuchen wollen. Warum hat der Bürgermeister die Wahl vorverlegt? Die Wahl war immer im Herbst oder im Sommer. Weil der Herr Bürgermeister genau weiß, wenn er im Sommer dann in diesen Flüchtlingsansturm hineinkommt, ...
OSWALD HICKER: Stichwort Domplatz: Die Grabungen kosten Millionen, wie schaut Ihr idealer Domplatz aus?
Wir sind der Meinung, man hätte sich diese Graberei ersparen können und nur oberflächlich sanieren sollen, wie bereits Willi Gruber gesagt hat. Das hätte man machen können, dann hätte man 10-15 Millionen eingespart. Und wir sind der Meinung, der Domplatz ist ein sehr wichtiger Parkplatz, vor allem Pensionisten und auch Frauen wollen dort parken.
Hier gibts alle Infos zur Gemeinderatswahl 2016 in St. Pölten
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