"Die Menschen im Ort leiden unter dem ansteigenden Lkw-Verkehr"

Lokalaugenschein in Böheimkirchen: Ingrid Posch, Amrita Enzinger, Helga Krismer und Margareta Dorn-Hayden | Foto: privat

BÖHEIMKIRCHEN (red). Die Wirtschaft und viele Politiker haben sich gegen die Einführung einer Lkw-Maut ausgesprochen. Diese würde vor allem die Konsumenten treffen, da damit die Transportkosten und in weiterer Folge die Preise für die jeweiligen Güter steigen würden. Die Grünen sehen das anders. In Böheimkirchen fanden sie sich zusammen, um sich für eine Maut auszusprechen und kürten in dieser Hinsicht den "Schildbürgerstreich des Monats": Mit der fehlenden Lkw-Maut bliebe Geld auf der Straße liegen. Die Bürger als Steuerzahler indes würden weiterhin dazu verpflichtet, für kaputte Straßen zu zahlen. Die Lkw-Maut hätte die Verursacher zur Kasse gebeten, so die Grünen.

"Menschen im Ort leiden"

Gemeinden wie Böheimkirchen, die als sogenannte Ausweichrouten nicht nur bei Unfall auf der Autobahn sondern auch für Maut-Ausweicher fungieren, würde die fehlende Maut doppelt hart treffen: "Die Menschen im Ort leiden unter dem ansteigenden Lkw-Verkehr. Es ist laut, die Luft wird schlechter, die Lebensqualität sinkt. Wenn man die Chance hat, dies alles zu ändern und gleichzeitig auch noch Einnahmen lukrieren könnte, ist es mir ein Rätsel, warum man die Gelegenheit nicht am Schopf packt", so Maggie Dorn-Hayden von den Grünen Böheimkirchen. Das Zentrum Böheimkirchen ist als Lkw-Ausweichstrecke entlang der A2 vom ständigen Lkw-Verkehr stark beeinträchtigt und ebenso das Gemeindebudget der Stadt, das durch die laufenden hohen Straßensanierungen immer geringer werde.
Die Verkehrsbelastung als Dauerthema in Böheimkirchen ist damit um eine Facette reicher. Schon länger wird über verkehrsberuhigende Maßnahmen diskutiert. Auch hier stehen allerdings – wie im Falle der Maut – den Wünschen und Hoffnungen mancher Bürger die Sorgen, Ängste und Bedürfnisse der Wirtschaftstreibenden gegenüber.

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