Bildergalerie
Jubiläumskranzelreiten: Brauchtumsspektakel in Weitensfeld
Hochsommerliche Temperaturen beim Jubiläumskranzelreiten in Weitensfeld. Franz Sabitzer jun. sichert sich den Kuss der Jungfrau "aus Fleisch und Blut".
WEITENSFELD. Eine schier unüberschaubare Zuschauermenge folgte diesem Brauchtumsspektakel in der Marktgemeinde im Herzen des Gurktales. Der Umstand, dass es nur alle 25 Jahre zu einem Kuss einer Jungfrau „aus Fleisch und Blut“ kommt und das hochsommerliche Wetter sorgten für diesen enormen Besucherandrang. Astrid Reinsberger-Foditsch, Vizebürgermeisterin und Obfrau des Pfingstausschusses und somit für die Gesamtorganisation verantwortlich, strahlte mit der Sonne um die Wette ob dieses grandiosen Erfolges. Eine ebenso große Anzahl an Ehrengästen, allen voran Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Martin Gruber, wohnten der Veranstaltung bei.
Viele Reiter
Hoch zu Ross nahm neben dem Obmann der Weitensfelder Wirtschaft, Max Strohmaier, auch der Hausherr, Bürgermeister Franz Sabitzer am „wilden Ritt“ teil. Rund 40 Reiter jagten mit ihren imposanten und aufwendig geschmückten Pferden drei Mal über den Marktplatz, um so symbolisch die Pest aus dem Ort zu vertreiben.
Spannendes Rennen
Der 17-jährige Franz Sabitzer Jun. setzte sich gegen seine Mitstreiter Alexander Ladstätter und Peter Burkhart beim Wettlauf um den Kuss der 16-jährigen Maibraut Marie-Sophie Tatschl vor einer imposanten Zuschauerkulisse doch recht deutlich durch. Während es sich bis zur Hälfte der Strecke um ein Kopf-an-Kopf-Rennen handelte, mobilisierte der Sohn des Bürgermeisters von Weitensfeld noch einmal seine Reserven und durchlief als erster die Ziellinie. Unter großem Applaus überreichte der strahlende Sieger der Jungfrau einen Haarkranz und holte sich seine Belohnung, den Kuss, ab.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.