Verkehr
Asfinag und Land Kärnten einigen sich über Sicherheitsausbau der S 37

- hochgeladen von Stefan Plieschnig
Asfinag und Land Kärnten sind zu einer Übereinkunft im Sicherheitsausbau der Klagenfurter Schnellstraße S 37 gekommen. Baustart der ersten Phase: 2022!
"Eine jahrelange Pattsituation ist beendet." Das sagt Landesrat Martin Gruber zur Einigung von Land Kärnten und Asfinag beim Sicherheitsausbau der S 37 Klagenfurter Schnellstraße. Sowohl für Land Kärnten als auch Asfinag habe der Ausbau oberste Priorität. In einem Arbeitsgespräch legten nun Gruber und die Asfinag-Vorstände Hartwig Hufnagl und Josef Fiala die Eckpfeiler für den Ausbau fest.
Der Baustart für die erste Bauphase des Abschnittes zwischen Maria Saal und St. Veit Nord wird im Jahr 2022 erfolgen. Da durch die Höchstgerichts-Entscheidung nun Rechtssicherheit herrscht und keine UVP für den Ausbau benötigt wird, kann der Ausbau endlich starten. Mit dem zweiten Bauabschnitt soll 2025 begonnen werden. Bis dahin müssen noch alle Genehmigungsverfahren abgeschlossen und die erforderlichen Grundeinlösen durchgeführt werden.
Planungen für Ausbau der B 317 wieder aufgenommen
Ebenfalls gibt es ein Einvernehmen über den Ausbau der anschließenden B 317 bis Friesach Nord. Dies soll ein wesentlicher Bestandteil des neuen Mobilitäts-Paketes für Kärnten sein. Die Planungen dafür starten bereits. Im Jahr 2013 hatte die Asfinag laufende Planungen aufgrund von Aussagen des damaligen Straßenbaureferenten gestoppt und die UVP für den Abschnitt Zwischenwässern zurückgezogen. "Dieser bestandsnahe Ausbau ist ja im Interesse der Menschen, daher ist es wirklich sehr erfreulich, dass wir mit dem Land Kärnten jetzt an einem Strang ziehen können“, sagen Hufnagl und Fiala. "Wir starten mit der Neuplanung so schnell wie möglich." Der Ausbau – durchgehend zwei Fahrstreifen pro Richtung mit einer Mitteltrennung - endet bei Friesach Nord.
Übergangslösungen werden geprüft
"Gerade die tragischen schweren Unfälle in den vergangenen Monaten haben wieder gezeigt, dass ein Ausbau der B 317 unabdingbar ist und eine Mitteltrennung Menschenleben rettet", betont auch LR Gruber. Für den Abschnitt bis Friesach Nord werden in der Zwischenzeit mehrere Übergangslösungen bis zum Baustart diskutiert. "Wir haben dafür verschiedene Varianten vorgeschlagen. Land Kärnten und Asfinag werden sie gemeinsam im Hinblick auf ihre Machbarkeit überprüfen", so Gruber.
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