Unsere Feuerwehren im Bezirk St. Veit
Für den Notfall gerüstet
Der 4. Mai ist der Tag des Heiligen Florian, welcher als Schutzpatron der Feuerwehren bekannt ist. Deshalb findet an diesem Tag auch der Internationale Tag der Feuerwehrleute statt.
BEZIRK ST. VEIT. Im Feuerwehrbezirk St. Veit engagieren sich in 43 Freiwilligen Feuerwehren und vier Betriebsfeuerwehren rund 2.100 Frauen und Männer. Jährlich werden an die 500 Brände gelöscht und mehr als 2.000 mal wird technisch geholfen. In insgesamt 24 Jugendgruppen sind rund 180 Mädchen und Burschen in Kameradschaft verbunden, sie sind die Zukunft der Feuerwehr.
Feuerwehrfreundliche Betriebe
Ein wichtiger Aspekt für die Kameraden ist es feuerwehrfreundliche Arbeitgeber zu haben. Denn immerhin passieren Einsätze nicht immer nach Feierabend. Friedrich Monai, Bezirksfeuerwehrkommandant, ist den Arbeitgebern im Bezirk sehr dankbar, dass es hier gut funktioniert und die Feuerwehrleute auch während der Arbeitszeiten zu den Einsätzen beziehungsweise auch zu Schulungen dürfen.
"Das Verständnis ist gegeben und dafür möchte ich den Betrieben danken",
führt er an. Seit fünf Jahren werden feuerwehrfreundliche Betriebe auch mit einer Ehrungstafel ausgezeichnet, rund zehn Tafeln wurden schon überreicht. "Es ist eine Win-win-Situation für uns und für die Betrieben, wenn Arbeitnehmer während der Einsätze weg dürfen," erklärt der Bezirksfeuerwehrkommandant weiter, "wir können das technische Wissen für die Feuerwehr nutzen und die Betriebe das Können und Wissen der Feuerwehr."
Übungen für den Ernstfall
Um für den Notfall gerüstet zu sein werden immer wieder Einsatzübungen bei den örtlichen Feuerwehren durchgeführt, bei welchen Brände, Blackout und weitere Katastrophenfällte geübt werden können. So wurde kürzlich eine Blackout-Schulung für Führungskräfte in der Gemeinde Liebenfels durchgeführt. Da die Abwasserpumpstationen bei Stromausfall nicht funktionieren, wird es in diesem Fall notwendig sein, dass die Feuerwehr mittels Notstromaggregaten diese Pumpstationen anfährt und bei Bedarf auch mit Strom versorgt um einen Rückstau des Abwassers in die Wohnhäuser zu verhindern. Die Bedienung der Pumpstationen und Hintergründe der Abwasserleitungen wurden geschult.
Einsatzstab übt
In Weitensfeld im Gurktal fand kürzlich eine Abschnittsatemschutzübung statt. Wie bei dieser Übung kommen meist Feuerwehren aus verschiedenen Gemeinden gemeinsam zusammen, um für Notfälle zu trainieren. Das ist auch gelebte Kameradschaft über Grenzen hinaus. In regelmäßigen Abschnitten kommen die Einsatzstäbe des Bezirkes zusammen, um den internen Ablauf zwischen den Sachgebieten zu koordinieren und die Aufgabenstellungen abzuarbeiten.
„Der Einsatzstab erledigt für uns zum Beispiel die Beschaffung des benötigten Materials und kümmert sich um die notwendigen Einsatzkräfte. So können wir uns am Einsatzort auf die direkte Hilfe konzentrieren, da die Organisation im Hintergrund funktioniert“, resümiert Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai.
Jugend trainiert
Bei einer Waldbrandeinsatzübung am Ulrichsberg kamen insgesamt acht Feuerwehren mit 14 Fahrzeugen und 70 Kameraden aus drei Bezirken zusammen. Auch die Feuerwehrjugend ist immer fest im Einsatz. In Treffelsdorf wurde kürzlich ein ganzes Wochenende zum Üben im Stationsbetrieb verbracht und in Zweikirchen bereiten sich die Mädchen und Burschen regelmäßig auf den Bezirksbewerb vor. Schnelligkeit, Geschick und Teamgeist werden gefordert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.