"Grabengarten in St. Veit für alle nützen"

WOCHE: Warum kämpfen Sie für einen neuen Kinderspielplatz in der Innenstadt?
Christine Schwartz: "Die Kinder können die Spielgeräte am Hauptplatz nicht das ganze Jahr nützen, weil sie nur von Mai bis Oktober aufgestellt werden. Ein zusätzlicher, permanenter Spielplatz im Zentrum ist daher notwendig."
Wo sollte der sein?
"Der Grabengarten, unweit vom Hauptplatz entfernt, bietet sich dafür regelrecht an."
Was spricht dafür?
"Nicht nur durch die Größe und Gestaltung des Gartens, sondern auch die zentrale Lage: Das Areal ist praktisch in den Stadtkern integriert. Dazu kommt, dass es die Kinder im Sommer am Hauptplatz, aufgrund der Hitze, ab Mittag nicht mehr aushalten."
Was sagt die Gemeinde dazu?
"Dort sieht man den Grabengarten in erster Linie als Outdoor-Bereich für Jugendliche. Es wäre aber gerade dieses Areal ein idealer Wohlfühlort für Menschen jeden Alters, für Einheimische genauso wie für Gäste und würde auch das generationenübergreifende Miteinander fördern."
Wäre das gut für die Innenstadt?
"Ganz bestimmt! Die Spielplatzinitiative erfolgt gemeinsam mit dem Verein 'Leerstand', weil attraktive Aufenthaltsbereiche für ganz junge Menschen mehr Auswärtige mit Kindern anziehen."
Wie wollen Sie Ihr Ziel erreichen?
"Ich setze auf die laufende Unterschriftenaktion, an der sich bereits über 200 Menschen beteiligt haben. Das soll ein Umdenken bei den Entscheidungsträgern bewirken."

Zur Sache
Die Wirtschaftspädagogin Christine Schwartz arbeitet als BMHS-Lehrerin und lebt mit ihrer Familie in St. Veit, wo sie auch aufgewachsen ist. Sie ist auch Vermieterin eines Geschäftes in ihrem Innenstadthaus und im Verein "Leerstand" aktiv. Zur Unterstützung ihrer Kinderspielplatzinitiative wird seit einigen Wochen eine Unterschriftenaktion durchgeführt.
Unterschreiben kann man im Stadtzentrum bei: Holzmann und Pulcinella am Hauptplatz, Hahn und Taupe am Unteren Platz sowie Hirterstüberl und Vipresso in der Postgasse.