SERVUS TV
"Heimatleuchten" aus dem Gurktal
Kulinarisches und Brauchtum: Servus TV zeigt am Freitag, dem 29. Mai, um 20.15 Uhr, das Gurktal unter dem Titel „Ein wilder Ritt durchs Gurktal“.
GURKTAL. Kräuterexpertin Ulrike Mitter berichtet, was den Gurktaler Kräuterschnaps so besonders macht und Klaus Kugi erzählt über die Erhaltung der im Gurktal angesiedelten Ur-Forelle. Die Weitensfelder Schmiedin Petra Fladnitzer-Tatschl und Bezirksjägermeister Hans Drescher, der ein Rehfieps herstellt, kommen ebenfalls in der Folge zu Wort.
Der Fernsehsender Servus TV widmet in seiner Reihe „Heimatleuchten“ die nächste Ausgabe dem wunderschönen Gurktal. Am Freitag, dem 29. Mai, um 20.15 Uhr, zeigt Servus TV „Ein wilder Ritt durchs Gurktal“. Das Gurktal ist ein Ort für ganz ruhige Sensationen, die "Heimatleuchten" für einen Abend vor den Vorhang holt.
Beitrag über das Kranzelreiten
Das Kranzelreiten, von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe ausgezeichnet, zählt zu einem der ältesten Brauchtumsfesten Kärntens und lockt jährlich zu Pfingsten mehrere tausend Besucher ins Tal. Das Kranzelreiten zu Pfingsten findet heuer aufgrund der CoV-Pandemie in kleinem Rahmen und ohne Besucher statt. Servus TV hat das Kranzelreiten begleitet und zeigt die schönstens Szenen des Festes.
Der luftgeselchte Speck
Der weit über die Grenzen hinaus bekannte luftgeselchte Speck wird von Stefan Seiser in Straßburg nach altem Familienrezept mit viel Hingabe und Liebe zum Detail hergestellt. „Das ist ein ganz spezielles Produkt, das es in der Form in ganz Österreich nicht mehr gibt“, erzählt Seiser in der Folge. Im Gegensatz zum Großteil aller anderen Sorten wird dieser nämlich nicht geräuchert. Der Speck besteht aus regionalem Schweinefleisch, Salz, einer geheimen Kräuter-Gewürzmischung und der guten Gurktaler Luft. Die wichtigste Zutat allerdings ist Zeit. Der Speck muss bis zu neun Monate reifen, damit er sein besonderes Aroma erlangt.
Zirbenöl für die Tiefenatmung
Die Nockberge beheimaten Europas größten zusammenhängenden Zirbenwald. Sägewerksbesitzer Christian Greiler sucht hier persönlich jeden Baum aus, der später verarbeitet wird. Mindestens 160 Jahre muss eine Zirbe alt sein, damit er sie verwenden kann. Neben den Holzprodukten erzeugt er das kostbare Zirbenöl aus den Ästen, die normalerweise keine Verwendung finden. Es besitzt eine reinigende, klärende Wirkung und soll die Tiefenatmung und Konzentrationsfähigkeit stärken.
Ringen und Kugelwerfen
Servus TV präsentiert zudem zwei weitere Besonderheiten des Tales. Das Freiluftringen und das traditionellen Kugelwerfens. Zu Wort kommt unter anderem Harald Huber: „Es beginnt alles mit der Auswahl des Holzes. Und da hat sich die Birke als am besten geeignet herausgestellt.“ Durch die hohe Elastizität der Birke zerbricht die mit Blei ausgegossene Kugel mit einem Durchmesser von sechs bis acht Zentimetern beim Aufschlagen auf den Boden nicht.
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