Regionale Schmankerl für Osterjause
Osterschinken hat Tradition
Auf den Schinken möchten die Kärntner bei der Osterjause nicht verzichten. Der Mein Bezirk.at hat bei Direktvermarkterin Kerstin Waldhauser in Karnberg nachgefragt.
KARNBERG. Am Hof bei Familie Waldhauser in Karnberg tummeln sich rund 180 Schweine, die hier bis zu einem Jahr leben, bevor sie geschlachtet werden. Von der Aufzucht über die Schlachtung bis hin zu Produktion und Vertrieb: Es wird alles am Hof gemacht. Auch das Futter, wie zum Beispiel Mais, wird zu einem hohen Anteil selbst erzeugt.
Gut fürs Fleisch
Das wirkt sich natürlich positiv auf die Fleischqualität aus. Die Schweine haben viel Platz zum Toben, das Futter und Mineralstoffe werden täglich frisch gemahlen und trocken verfüttert. Vier Mitarbeiter unterstützen Kerstin Waldhauser bei der täglichen Arbeit. Sie selbst ist meist mit dem Verkaufswagen unterwegs. Auf den Märkten in St. Veit, Liebenfels und Velden ist sie regelmäßig anzutreffen.
Zu Ostern ist Hochsaison
Auch die drei Hofläden in Viktring, St. Donat und Liebenfels werden ausgezeichnet frequentiert. Zu Ostern ist Hochsaison, und die fängt rund drei Wochen vor Ostern an. Produziert wird schon weit im Vorhinein. Zahlreiche Bestellungen gehen bis zur Karwoche ein. Zusätzlich zu den Märkten und Hofläden hat auch der Ab-Hof-Verkauf in Karnberg in der Karwoche täglich ab 14 Uhr geöffnet.
Für die ganze Familie
Was kommt bei Familie Waldhauser zur Osterjause auf den Tisch? Natürlich der eigene Schinken, Selchwürste, Schweins- und Rindszunge, Kren, Eierkren, Osterbrot und Reindling.
„Auch ich versuche in der Karwoche zu fasten, damit der Schinken dann am Samstag richtig gut schmeckt“,
erzählt Kerstin Waldhauser, „und natürlich dürfen die Eier nicht fehlen.“ Ihr ist am wichtigsten, dass die ganze Familie zusammenkommt und gemeinsam die anstrengende Osterwoche ausklingen lässt.
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