Sich sein eigenes Geld verdienen
Die WOCHE besuchte einige Jugendliche, die in ihrer Ferienzeit einem Job nachgehen
(hh). Sich sein eigenes Geld verdienen, als Schüler oder als Student, diese Möglichkeit bekommt man wieder in den Sommerferien. Die WOCHE besuchte einige Ferialpraktikanten bei ihrer Arbeit.
Anna Waditzer verbringt einen Teil ihrer Ferien im Bewegungskindergarten St. Veit. „Ich bin bereits das zweite Mal da und mir gefällt es sehr gut“, sagt Waditzer, die die dritte Klasse der Bakip, der Bundesanstalt für Kindergartenpädagogik in Klagenfurt, besucht. Sie passt auf die Kinder auf, spielt mit ihnen und unternimmt viele Aktivitäten mit den Kindern. „Sie ist für uns eine große Unterstützung“, sagt Kindergärtnerin Christina Mauko.
In der Rezeption
Acht Wochen lang absolviert Nina Schnitzler ihr Pflichtpraktikum im Stift St. Georgen am Längsee. Dort ist sie in der Rezeption tätig, betreut die Homepage und ist im Kursbereich tätig. „Es gefällt mir hier sehr gut. Die Mitarbeiter sind sehr hilfsbereit und es ist ein sehr angenehmes Arbeitsklima“, so die Micheldorferin, die schon das zweite Mal im Stift arbeitet. Sie hat gerade die Ski-Hotelfachschule in Bad Hofgastein abgeschlossen und wird den Aufbaulehrgang an der Höheren Lehranstalt für Tourismus beginnen.
Christina Marinello aus St. Georgen am Längsee arbeitet im Shop im Schlossbad Längsee. Von einer Freundin hat sie gehört, dass eine Ferialpraktikantin gesucht wird. „Am besten gehen Eis und Getränke über den Ladentisch. Es macht mir Spaß, vor allem der Kontakt mit den Leuten“, so die Gymnasiastin.
Am originalen Fahrsimulator im Stadtmuseum St. Veit erklärt Stefan Pfennich aus St. Georgen am Längsee alle Details zum Zugfahren und über das Gerät. „Mein Opa war Eisenbahner, mein Onkel ist es noch immer und mein Bruder arbeitete auch schon im Eisenbahnermuseum St. Veit“, sagt der Schüler der HTL Lastenstraße. So hat er sich in der Vorbereitung auf seine Ferialpraxis nicht schwer getan – den Großteil über die Eisenbahngeschichte hat er von seinem Opa erzählt bekommen. An die sechs Führungen macht Pfennich täglich. „Mir gefällt es, den Besuchern im Museum etwas Interessantes erklären zu können“, so Pfennich.
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