Textlich und bildlich modernisiert
St. Veit hat einen neuen Stadtführer
Nach über 20 Jahren bringt die Buchhandlung Besold in enger Kooperation mit dem St. Veiter Stadtmarketing ein neues Buch zur Herzogstadt auf den Markt.
ST VEIT. Die schmucken Fassaden der Bürgerhäuser, die mächtigen Mauern der Burgen und die Pracht der Sakralbauten: Die historische Bausubstanz von St. Veit an der Glan und der Umgebung der Stadt erzählt Geschichte und Geschichten.
Zukunft und Vergangenheit
Diese Geschichte(n) und auch die Gegenwart der Bezirkshauptstadt werden nun auf 110 Seiten, 124 Bildern und zwei Karten neu ausgerollt. Nach über einem Jahr Arbeit haben der St. Veiter Buchhändler und Autor Andreas Besold, der St. Veiter Bürgermeister Martin Kulmer, der Grafiker Karlheinz Thaller und der Fotograf des St. Veiter Stadtmarketings, Stefan Regenfelder, am Dienstag den neuen Stadtführer der Herzogstadt im Rathaus vorgestellt.
Auf neusten Stand
Dieser orientiert sich zwar in der Struktur und im Inhalt an dem im Jahr 2001 erschienenen, letzten Stadtführer zur Stadt – er wurde aber sowohl textlich als auch bildlich generalüberholt und auf den neuesten Stand gebracht. Die neun Unterkapitel befassen sich nicht nur ausführlich mit der Stadtgeschichte, den wichtigsten Bauwerken (Bürgerhäuser, Burgen, Schlösser und Kirchen) innerhalb und außerhalb der Stadtmauer sowie in der Umgebung der Stadt, sondern auch mit einigen der städtischen (Traditions-) Vereine, dem Veranstaltungsjahr der Stadt, sowie den Kultur-, Freizeit- und Sportmöglichkeiten in und um St. Veit.
Angenehme Form
Das Buch im bequemen Taschenformat (10,5 x 20,5 Zentimeter) hat demnach eine breite Zielgruppe: der/die historisch interessierte St. VeiterIn wird darin genauso fündig werden, wie Städtetouristen, die St. Veit und die Region besuchen. Dabei helfen werden auch zwei praktischen Karten im neuen Stadtführer, die einerseits die Innenstadt und andererseits die Stadtumgebung in einem Umkreis von gut zehn Kilometer abbilden, aber auch QR-Codes, die auf die stets aktualisierten Wander- und Radwege der Tourismusregion sowie Hotels und Restaurants in der Stadt verweisen. Grafisch orientiert sich der Führer an einem modernen, geradlinigen Design – die einzelnen Unterkapitel sind farblich voneinander abgehoben und durch ganzseitige, thematische Bilder voneinander getrennt – der Fließtext ist in einem angenehm zu lesenden grau gehalten. Die bildlich dargestellten Textstellen werden dabei schwarz geschrieben und hervorgehoben. Die Bilder des Führers wurden zum überwiegenden Teil extra für das Projekt neu angefertigt, sind aber zur Gänze nicht älter als zwei Jahre alt – die Archivbilder natürlich ausgenommen.
Makel wurde behoben
„Ich freue mich, dass St. Veit gerade jetzt, da die Touristen wieder vermehrt zu uns kommen, einen so schönen, aktualisierten Stadtführer anbieten kann. Dieser ist aber durch seine Detailverliebtheit und die schönen Bilder unserer Stadt auch ein Muss für jedes heimische Bücherregal“, bringt es Bürgermeister Martin Kulmer auf den Punkt. Andreas Besold betont: „Dass eine historisch so bedeutende Stadt keinen Stadtführer hat, war ein Makel, der jetzt endlich behoben werden konnte.“
Für den guten Zweck
Der neue St. Veit Stadtführer, dessen Produktionskosten sich insgesamt auf knapp 9000 Euro belaufen, wurde in einer ersten Auflage von 2500 Stück gedruckt – einige davon erscheinen in einem speziellen Design (grüner Umschlag und anderes Titelbild) zum Firmenjubiläum der Buchhandlung Besold. Für die Kunden selbst kostet der Stadtführer, der ausschließlich im Geschäft am Hauptplatz verkauft wird, 13 Euro. Aufgrund der derzeitigen Lage in der Ukraine geht davon jeweils ein Euro pro Verkauf bis zum 31. Dezember 2022 an die Aktion „Nachbar in Not“.
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