19 Millionen Euro
Zahlreiche Mitarbeiter von Riesen-Insolvenz betroffen
Der Alpenländische Kreditorenverband gibt bekannt, dass über das Vermögen der Energetica Industries GmbH in 9556 Liebenfels ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet wurde.
ST.VEIT. Es handelt sich hierbei um ein Konkursverfahren. Anzumerken ist auch, dass die Gesellschaft im Jahr 2021 insolvent war und mit den Gläubigern einen 20 prozentigen Sanierungsplan abgeschlossen hat. Laut Insolvenzantrag wird angeführt, dass dieser Sanierungsplan erfüllt wurde, dies kann seitens des AKV nicht bestätigt werden, daher müssen die Ursachen der Insolvenz im Zuge des Verfahrens erst näher dargelegt werden.
Investoren zeigen Interesse
Die Verbindlichkeiten betragen rund 19.000.000 Euro. Von der Insolvenz sind rund 120 Gläubiger und 94 Dienstnehmer betroffen. Die Gesellschaft hat ihr Unternehmen bis heute fortgeführt. Laut Insolvenzantrag gibt es bereits starkes Interesse verschiedener Investoren und Industrieunternehmen für den Erwerb des Unternehmens angesichts des erstklassigen Industriestandortes mit seinen modernen Produktionshallen und der ausgezeichneten Produkte und Patente mit ihrer Eignung speziell für Schlechtwetter und ihrer hohen Leistungsfähigkeit.
2004 gegründet
Die Gesellschaft wurde bereits im Jahr 2004 gegründet und betreibt ein Unternehmen im Geschäftszweig der Solarenergie, insbesondere die Produktion von Photovoltaikmodulen. Der Sitz befindet sich in 9556 Liebenfels. Im Unternehmen sind aktuell 94 Dienstnehmer beschäftigt. Gesellschafterin ist mit 100 Prozent die Peak Power Holding GmbH, welche erst im Mai 2023 gegründet wurde. An dieser Gesellschaft hält die Raiffeisen Beteiligungsholding GmbH einen Anteil von 50 Prozent. Ebenso einen Anteil von 50 Prozent hat hier die IRMA Investments GmbH.
Insolvenzursachen
Als Ursachen der Insolvenz wird im Antrag angeführt, dass im Sanierungsverfahren aus dem Jahr 2021 (41 S 39/21i, LG Klagenfurt) am 12.4.2022 ein Sanierungsplan angenommen und am 26.4.2022 gerichtlich bestätigt. Jedoch ist eine Sanierung auf Dauer nicht gelungen. Laut Insolvenzantrag wird angeführt, dass dieser Sanierungsplan erfüllt wurde, dies kann seitens des AKV nicht bestätigt werden, daher müssen die Ursachen der Insolvenz im Zuge des Verfahrens erst näher dargelegt werden. Derzeit bestehen bei der Schuldnerin fällige Verbindlichkeiten von rund 1.600.000 Euro, da sie nur über liquide Mittel von rund 430.000 Euro verfügt, ist die Zahlungsunfähigkeit eingetreten.
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