St. Veit
Mock: "Verkehrsberuhigung in Klagenfurter Straße nicht möglich"
St. Veit: Aus Sicherheitsgründe könne eine Begegnungszone oder ein Fahrradweg in der Klagenfurter Straße nicht umgesetzt werden. Stadt erneuert heuer Gehwege und Parkplätze.
ST. VEIT (stp). Der St. Veiter Bürgermeister informierte am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz über die Straßenbaumaßnahmen in der Stadtgemeinde St. Veit. Dabei nahm Gerhard Mock auch Stellung zu möglichen verkehrsberuhigenden Maßnahmen in der Klagenfurter Straße. "Es gab viele Konzepte. Sowohl eine Begegnungszone mit 20 km/h Höchstgeschwindigkeit als auch ein Konzept mit Fahrradweg wurde von der Abteilung für Verkehrssicherheit des Landes Kärnten abgelehnt", sagt Mock. Die Breite der Straße hätte für diese Varianten nicht ausgereicht, die Verkehrssicherheit sei nicht gegeben gewesen. Weiters seien die vielen Kreuzungssituationen ausschlaggebend gewesen
Keine Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung
Das letzte Konzept, für das sich auch Landesrat Martin Gruber aussprach, beinhaltet die Anpassung der Nebenflächen (Gehsteige, Parkflächen) auf ein Niveau mit der Fahrbahn. Zusätzlich war eine geschwungene Linienführung zur Drosselung der Geschwindigkeit geplant, um den Charakter der Straße von Durchzugsstraße zu einer Wohnstraßen zu ändern. "Diese Änderung der Linienführung hätte die Stadtgemeinde 800.000 Euro gekostet. Das Geld kann ich wo anders besser einsetzen. Außerdem wären dadurch einige Parkplätze weggefallen", begründet Mock die Entscheidung, keine verkehrsberuhigenden Maßnahmen umzusetzen.
Gehwege und Parkplätze werden erneuert
Das Land Kärnten wird die Klagenfurter Straße noch in diesem Jahr neu asphaltieren. Dafür werden 800.000 Euro investiert. Die Stadtgemeinde St. Veit investiere zusätzlich rund 300.000 Euro für die Neugestaltung der Gehwege und Parkplätze, so Mock, der auch die Hauseigentümer in die Pflicht nimmt: "Viele Häuser stehen leer. Wir hätten alle Anschlüsse erneuern müssen. Wir werden die weitere Entwicklung der Straße im Auge behalten, ohne einen Generalplan wäre der Gesamtausbau nicht sinnvoll."
Insgesamt investiert die Stadtgemeinde St. Veit heuer 3 Millionen in Tiefbau- und Straßenbauprojekte. 2,75 Millionen Euro sind alleine für die Instandsetzung in der Gewerbesiedlung veranschlagt.
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