Nationalratswahl: Die Kandidaten im Style-Check

Elisabeth Kowatsch beurteilte für die WOCHE St. Veit das Outfit der Kandidaten
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"Mehr Mut zu moderner Frisur" und "Eleganz zählt" - so lauten die Urteile über die österreichischen Spitzenpolitiker.

ST. VEIT, ALTHOFEN. Wie sind die Spitzenkandidaten der österreichischen Parteien gekleidet und was könnten sie an ihrer Frisur noch verbessern? Die WOCHE fragte Expertinnen aus St. Veit und Althofen.

Kleider machen Leute
Elisabeth Kowatsch (K&K Moden) ist Spezialistin für Herrenmode - also die richtige Ansprechperson, treten doch fünf der sechs größten Parteien mit männlichen Spitzenkandidaten an. Sie wirft für die WOCHE einen Blick auf die Outfits der Spitzenpolitiker.

Werner Faymann. "Sehr elegant, die Krawatte passt perfekt zum Anzug. So ein dunkler Anzug verträgt ruhig auch einen Farbklecks", urteilt Kowatsch über ein Foto des amtierenden Bundeskanzlers.

Michael Spindelegger. Hier wurde bei der Krawatte ein bisschen danebengegriffen. "Das ganze ist einfach nicht so stimmig, eher langweilig", sagt Kowatsch. Im aktuellen Fall hat sie auch einen Tipp für den Schwarzen parat: "Da hätte eine rote Krawatte gepasst. Rot ist eine positive Farbe", sagt sie. Ausgerechnet!

Heinz-Christian Strache. "Absolut modisch", beurteilt Kowatsch das Outfit des FPÖ-Spitzenkandidaten. Strache scheint sich auszukennen: "Das Stecktuch ist ein farblicher Hingucker, es liegt aktuell sehr im Trend", sagt Kowatsch.

Eva Glawischnig. Mit der modischen Erscheinung der Grüne-Chefin tut sich Kowatsch etwas schwer. "In Abendkleidung beweist sie Stilsicherheit", sagt Kowatsch. Womit sie sich aber weniger anfreunden kann, ist die legere Kleidung: "Das wäre so, als ob ein Mann in Strickjacke herumgehen würde. Das geht im Privatbereich, ist aber für einen Politiker, der in der Öffentlichkeit steht, eher ungeeignet."

Josef Bucher. Dem Spitzenkandidaten des BZÖ beurteilt Kowatsch als "sehr elegant" gekleidet. Allerdings gilt für ihn so wie für alle anderen Politiker: "Man kann nicht jedes Hemd ohne Krawatte tragen!" Bucher würde sie ebenfalls ein modisches Stecktuch empfehlen.

Frank Stronach. "Das ist aber ein No-Go", sagt Kowatsch, als sie das Foto des Team Stronach-Gründers sieht. Sie meint damit die fehlende Krawatte (siehe Josef Bucher). Und: "Irgendwie gibt es allgemein einenn kleinen Widerspruch, und zwar nicht nur bei Herrn Stronach: Die Kandidaten geben sich allesamt zu leger. Ich finde, was die Mode angeht, sollte man das vermeiden, wenn man eine staatstragende Rolle übernehmen möchte."

Haarige Angelegenheit

Was die Frisur der Kandidaten angeht, nahm die WOCHE die Hilfe von Birgit Frühstück ("Die Haarschneiderei") in Anspruch.

Werner Faymann.
"Die Frisur würde ich kürzer und moderner gestalten. Eventuell mit einem Stylingprodukt, wie zum Beispiel etwas Gel. So wirkt die Frisur etwas 'altvatrisch'", sagt Frühstück.

Michael Spindelegger. "Die Länge passt, hier fehlt eigentlich nur das Stylingprodukt", sagt Frühstück.

Heinz-Christian Strache. "Der Schnitt passt, und auch das Styling ist ok", sagt Frühstück. Das einzige, was sie dem FPÖ-Chef empfehlen würde, ist ein etwas matteres Haargel.

Eva Glawischnig. Die Frisur von der Grüne-Spitzenkandidatin findet Frühstück "total natürlich". Nur eine Kleingkeit hätte sie anders gemacht: "Den Scheitel finde ich etwas zu streng gezogen, den könnte man ruhig ein bisschen verwuscheln."

Josef Bucher. "Man könnte meinen, früher hatte er den selben Friseur wie Karl-Heinz Grasser", scherzt Frühstück. Die neue Frisur gehe zwar in eine andere Richtung - "aber wenn man sich schon für einen Kurzhaarschnitt entscheidet, hätte man ihn etwas moderner gestalten können."

Frank Stronach. "So wie sich Stronach in der Öffentlichkeit präsentiert, würde er ruhig ein flotteres Styling vertragen", urteilt Frühstück, "ich denke da an einen klarer definierten Schnitt."

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