ESV-Athlet holte die große Kristallkugel
Schon der vierte Gesamtweltcupsieg
ST. VEIT. "Es ist für mich bereits die vierte große Kristallkugel, eine kleine für den zweiten Platz habe ich auch noch daheim", strahlt der 86-jährige Viktor Sodamin. Der Skisportler, der erst mit 60 Jahren mit dem Rennsport begann, war heuer wieder das Maß aller Dinge im Masters Weltcup in seiner Altersklasse. Beim Finale im französischen Meribel sicherte sich der Pensionist aus Hunnenbrunn mit zwei Siegen in den Slaloms die große Kristallkugel für den Gesamtweltcup.
Training, Training, Training
"Von nichts, kommt nichts", erzählt Sodamin", es war heuer schon eine sehr intensive Vorbereitung mit viel Schneetraining." Zudem arbeitet der 86-jährige bis zu fünf Mal pro Woche im Fitnessraum seines Kellers an der Kondition. "Zwei Stunden dauert so eine Trainingseinheit im Fitnessraum", so Sodamin, "von der Beinmuskulatur über Arme, Rücken, Bauch, alles muss trainiert werden." Zum Schneetraining geht es für den ESV-St. Veit Athleten mit einer Trainingsgruppe, die Jürgen Seiser organisiert. "Wir sind immer so zehn bis zwölf Masters Läufer, die sich gemeinsam auf die Rennen vorbereiten", sagt Sodamin. Trainiert wird dann auf der Simonhöhe, der Turrach, der Gerlitzen oder am Hochrindl.
Lohn für harte Arbeit
Das Ergebnis waren heuer der Gesamtweltcupsieg und der Weltmeistertitel im Super-G sowie zwei Silbermedaillen im Slalom und Riesentorlauf bei der WM Ende März in Göstling. Für die kommende Saison will sich der Sportler noch nicht festlegen: "Ich werde einmal schauen, wie es gesundheitlich geht, die Rennen, die 800 oder 900 Kilometer weit weg sind, werde ich sicher auslassen."
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