Burganlagen in Niederösterreich
Die Araburg, die höchstgelegene Burgruine Niederösterreichs - Teil 1/2
Weigelsdorf – Laabach/Kaumberg. Kürzlich zog es uns wiederum ins schöne Triestingtal und zwar zum 814 m hohen Araberg in den Gutensteiner Alpen. Bekannt ist der Araberg vor allem durch die höchstgelegene Burgruine Niederösterreichs, die Araburg.
Die auf einer Höhe von 800 m ü.A. gelegene Burganlage ist seit 1625 Eigentum des Stifts Lilienfeld und steht unter Denkmalschutz. Der Name der Hochburg kommt vom Geschlecht der Arberger und bedeutet so viel wie Adlerburg, da der Aar (Adler) das auch im Wappen ersichtliche Symbol der Arberger war. Die Araburg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und bis ins 17. Jahrhundert laufend erweitert. Während der ersten Türkenbelagerung 1529/1532 war sie ein sicherer Zufluchtsort, bei der zweiten im Jahr 1683 wurde sie allerdings völlig ausgebrannt und ist seitdem eine Ruine. Nach den zusätzlichen, im Zweiten Weltkrieg erfolgten Zerstörungen wurde sie in den 1960er Jahren renoviert.
Als wir kürzlich vor Ort waren, stellten wir fest, dass derzeit abermals Restaurierungsarbeiten stattfinden. Das ist lobenswert und großartig, denn nur so können derartig unersetzliche, historische Bauwerke der Nachwelt erhalten bleiben. Das Stift Lilienfeld als Besitzer und die Sektion Triestingtal des ÖTK als Pächter der Ruine bestreiten unter großen Opfern Renovierung und Sanierung. Ich denke, da hat jeder Besucher für ihre Bitte Verständnis, einen Beitrag zur Erhaltung der Araburg zu leisten.
Viel Vergnügen bei der Besichtigung und liebe Grüße Silvia
37 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.