Margret Bilger Galerie
Ausstellung "Leuchtendes Gold" in Schlierbach

Foto: Privat
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Die zwei Steyrer Konzeptkünstler Johannes Angerbauer Goldhoff und Andreas Schoenangerer haben mit der Rauminstallation "Leuchtendes Gold” in der Margret Bilger Galerie im Stift Schlierbach einen sakral anmutenden Raum geschaffen.

STEYR, KIRCHDORF. Die Besucher können mit ihrer Körperenergie (Kapazität) darin ganz eigene „zufällige Orgeltöne“ auf fünf Bodengold Feldern erzeugen.
Seit 1978 gibt es die Margret Bilger Galerie. Heuer jährt sich dies zum 45. Mal. Die Künstlerin Renate Moran hat als Kuratorin seit 2023 das Neuerwachen der Galerie erweckt. „Leuchtendes Gold“ ist daher die zweite Ausstellung, bzw. Rauminstallation im Galerie Raum (UG) und einer Werkpräsentation im Panorama Cafe (1.OG)
Die Audioinstallation von Andreas Schoenangerer ist eine Weltneuheit. Unter Verwendung der Technologie, die im Theremin steckt, das als erstes elektronisches Instrument überhaupt gilt, wird der gesamte Raum und insbesondere das Gold im Raum und die Menschen, die es betreten, zum Spielwerk.
Fünf Orgelpfeifen von 1945, aus der Stiftkirche Garsten, liegen als Installation im Raum. In seiner, frei nach Hesse interpretierten audiovisuellen Arbeit „Glasperlenspiel“, verweist Schoenangerer auf die (Kirchen-)orgel als Vorläufer der modernen Synthesizer. Mit seiner speziellen Technik der „metabolischen Bilder“ schuf Schoenangerer ein Altarbild, ein Tetraptychon, das thematisch die Vierteilung der Kardinalstugenden aufgreift, es streift ebenso an christlicher Symbolik, wie die übrigen Elemente im Raum.

Goldene Telefonbuchseite

Zum 5. Mal hat Johannes Angerbauer seine sehr intime HUMANgold Küche als Installation dem Altarbild diagonal gegenüber gestellt. Auch als erweiternde Informationsebene. Im Eingang zur Galerie liegt ein 4teiliges Bodengold Feld. Ebenso im Eingang zum Panorama Cafe. Nach Ende des Projekts im September entstehen daraus vier Diptychen als Wandobjekte. Oben und Unten werden verbunden.
Der fensterlose Galerieraum, der mit seinen hinterleuchteten Glaswänden auf die im Stift ansässige Glasmalerei und die auch in dieser Kunst bekannt gewordene Namensgeberin verweist, wurde durch einen gläsernen Boden erweitert. Im Glasboden spiegeln sich die Objekte und Menschen im Raum. 
Das "Leuchtende Gold" hängt als einziges Werk an der gläsernen Wand. Es ist die einzige goldene Telefonbuchseite der Stadt Enns von 1997. Hinterleuchtet zeigt sich das Gold in Grün/Blau. Jedes Blattgoldquadrat wird sichtbar wie auch die Spuren der Menschen und der Blattgolderzeugung im Gold grafisch erscheinen.
Die Ausstellung ist noch bis 15. September, Dienstag bis Freitag von 8.30 bis 16 Uhr im Stift Schliebach zu sehen. 
Dokumentation unter: human.gold/leuchtendesgold

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