Sechstes Zukunftssymposium im Treffpunkt Dominikanerhaus

Dr. Sebastian Thieme: Wirtschaftswissenschafter, Mitarbeiter Denkfabrik für Wirtschaftsethik; Wien. | Foto: Privat
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  • Dr. Sebastian Thieme: Wirtschaftswissenschafter, Mitarbeiter Denkfabrik für Wirtschaftsethik; Wien.
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STEYR. Am Freitag, 3. und Samstag, 4. März dreht sich im Treffpunkt Dominikanerhaus alles um das Thema "Für mich, für uns, für alle - Gemeinwohl: Perspektiven für ein gutes Leben für alle".

Die Gemeinwohl-Ökonomie

Freitag, 3. März um 19.30 Uhr mit Christian Felber

Die „Gemeinwohl-Ökonomie“ ist ein alternatives Wirtschaftsmodell und eine Antwort auf die vielgesichtige Krise der Gegenwart. Sie baut nicht auf Gewinnstreben und Konkurrenz, sondern auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation - dieselben humanen Grundwerte, die unsere zwischenmenschlichen Beziehungen gelingen lassen. Mehr als 1700 Unternehmen aus 35 Staaten unterstützen das visionär-reale Modell. Der österreichische Autor und politische Aktivist Christian Felber hat gemeinsam mit zwei Dutzend UnternehmerInnen das Modell entwickelt. Er wird in seinem Vortrag die ethischen Grundzüge der Gemeinwohl-Ökonomie vorstellen und über erste Erfahrungen mit diesem „Wirtschaftsmodell mit Zukunft“ berichten. Alle sind herzlich eingeladen mitzumachen.

„Die Gemeinwohl-Ökonomie von Christian Felber ist die kluge, nützliche Antwort auf das ökonomische Chaos und das große soziale Leid, welches die Oligarchen des globalisierten Finanzkapitals über die Welt gebracht haben. Ein großartiges, wichtiges Buch!“, so Jean Ziegler.

Gemeindewohl, wirtschaftstheoretisch gedacht?

Samstag, 4. März von 9 bis 16 Uhr mit Sebastian Thieme undElisa Rosegger-Purkrabek

Was unter "Gemeinwohl" verstanden werden kann, das hat jüngst Papst Franziskus in "Laudato si" dargelegt. Entlang der dort erwähnten Prüfsteine (Solidarität, Subsidarität, usw.) wird im Referat kurz auf die Situation der "Standard-Ökonomik" eingegangen, um dann wirtschaftstheoretische Zugänge abseits dieses Standards vorzustellen, die dem Gemeinwohlgedanken in besonderer Weise dienen können.

Die Stadtwerkstatt und der öffentliche Raum als Begegnungsort
In diesem Vortrag wird Elisa Rosegger-Purkrabek einige Beispiele der Gemeinwohlarbeit in städtischen und ländlichen Regionen vorstellen. Die Stadtwerkstatt als Plattform zur Vernetzung und der öffentliche Raum als Möglichkeitsort für performative Beteiligungsprozesse. Elisa Rosegger-Purkrabek arbeitet seit zehn Jahren als Mediatorin in der Stadt- und Regionalentwicklung mit Schwerpunkt Begleitung von Partizipationsprozessen.

Weitere Veranstaltungsinfos

Nach jedem Vortrag gibt es die Möglichkeit Fragen an die/den ReferentIn zu stellen.
Nach der Mittagspause: Diskussion bei Tisch mit Politikern:
Pit Freisais (NEOS), Wilhelm Hauser (Vizebürgermeister, Fraktionsvorsitzender SPÖ), Mag. Kurt Prack (Fraktionsvorsitzender GRÜNE), Florian Schauer (Gemeinderat Bündnis ÖVP-Bürgerforum) und angefragt Dr. Helmut Zöttl (Fraktionsvorsitzender FPÖ).

Regiebeitrag:
7 Euro Vortrag am Freitag
5 Euro Vortrag am Freitag ermäßigt
30 Euro Vortrag + Workshops
25 Euro nur Samstag
15 Euro nur Samstag für Lehrlinge + Arbeitslose
10 Euro nur Samstag für SchülerInnen + StudentInnen
Anmeldung erbeten für Samstag. Am Samstag werden Sie mit einer Suppe, Kaffee und Kuchen verwöhnt.

Kooperation von Treffpunkt Mensch & Arbeit, ATTAC, ÖGB Bildung Steyr, Museum Arbeitswelt und Treffpunkt Dominikanerhaus.

Wann: 03.03.2017 19:30:00 Wo: Treffpunkt Dominikanerhaus, Grünmarkt 1, 4400 Steyr auf Karte anzeigen
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Foto: Cityfoto
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