Schule des Hören
Franz Schubert war Thema beim Seniorenbund Steyr
Im Rahmen des Projektes von Steyr Stadt „Schule des Hörens“ stellte dieser Tage Kulturreferent Robert Wandl den leider schon im Alter von 31 Jahren verstorbenen Komponisten Franz Schubert vor.
STEYR. Man kennt ihn allgemein als „Liederfürst“, wobei ihm hier zweifellos das Verdienst zukommt, die Gattung „Kunstlied“ entwickelt zu haben. Dem Referenten ist es jedoch gelungen, anhand von Hörbeispielen zu zeigen, dass Schubert auch eine Fülle anderer Kompositionen geschaffen hat: Symphonien, Ouvertüren, Oktette, Streichquartette und -quintette, Klavierwerke, Märsche, Fantasien, Sonaten, Messen, Tänze, Bühnenmusik u.a.m. (das Deutschverzeichnis listet über 900 (!) Zuordnungsnummern auf). Schubert hatte es als Komponist und auch als Mensch nicht leicht. Dank seiner Freunde blieb ihm jedoch die Freude am Komponieren bis zum letzten Atemzug erhalten; im Todesjahr 1828 schuf er u.a. noch die große C-Dur-Symphonie: ein Meisterwerk neben der als „Unvollendeten“ bekannten 8. Symphonie. Die etwa 20 interessiert zuhörenden Senioren spendeten dem Referenten einen kräftigen Applaus, der indirekt aber auch dem – zwar kleinwüchsigen – aber großen Franz Schubert galt.
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