Hotelfachschüler beim jüngsten Zwei-Hauben-Koch Österreichs
Weyrer Schüler drei Tage kulinarisch unterwegs
WEYER. Auf die Frage, wer denn der jüngste Zwei-Hauben-Koch Österreichs sei, wissen wohl die wenigsten Menschen eine Antwort. Die dritte Klasse der Hotelfachschule Weyer mit ihren Begleitlehrern Martin Eibenberger und Adolf Brunnthaler wollte es herausfinden und unternahm eine dreitägige kulinarische Reise, bei der Essen und Kultur, vor allem Esskultur, auf dem Programm standen.
Es begann vielversprechend in Grein an der Donau, wo nach dem Besuch des alten Barocktheaters die Konditorei Schörgi auf die Qualität ihrer Produkte getestet wurde.
Weiter ging es durch die Wachau mit ihren Weinorten zum Ausgrabungsort der Venus von Willendorf. Bei den Winzern Krems, Sandgrube 13, begeisterte nicht nur die Präsentation der Kremser Weine, sondern auch der neue Film von Kurt Mündl im 4-D-Kino.
Einen weiteren Höhepunkt stellte die Aceto-Balsamico-Herstellung der Familie Pecoraro in Klosterneuburg dar. Die Hotelfachschule Weyer ist die einzige Schule Österreichs, die dort in den Genuss von Führungen und Verkostungen kommt.
Dementsprechend wohlgelaunt traf die Gruppe im Renaissance Hotel in Wien ein, wo sie sich den Annehmlichkeiten eines 5-Sterne-Betriebs hingeben konnte.
Im Burgtheater wartete schließlich mit der Vorstellung von „Romeo und Julia“ das vielleicht berühmteste aller Theaterstücke auf die Schüler.
Der zweite Tag brachte den absoluten Höhepunkt: ein siebengängiges Menü im Hotel „The Ring“ und seinem Restaurant, dem „At Eight“.Dort stellte der jüngste Zwei-Hauben-Koch Österreichs, Daniel Kraft, nicht nur sein Können unter Beweis, sondern gesellte sich auch zu den jungen Gästen und beantwortete viele Fragen.
Der 25-Jährige war altersmäßig nicht weit entfernt von seiner Klientel.
Mit einem Besuch in der Sektkellerei Schlumberger endete die bemerkenswerte Exkursion in die Welt der Genüsse.
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