Kirchlicher Umweltpreis 2018 vergeben
BEZIRK. Am 18. Juni wurden im Erzbischöflichen Palais in Wien vorbildliche Umweltprojekte katholischer und evangelischer Pfarrgemeinden aus ganz Österreich vorgestellt.
Die Preise wurden von Bischof Alois Schwarz (Referatsbischof für Umwelt in der Österr. Bischofskonferenz), Oberkirchenrat Schiefermair (Evang. Kirche Österreich) Reinhard Mang (Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus) und Hemma Opis-Pieber vergeben.
Sonderpreis für Weyer
Die drei ersten Preise gingen an die steirische Pfarre Dechantskirchen (mit langjährigem Umweltmanagement EMAS und mehreren Photovoltaikprojekten, das neueste in Nigeria), an die Kärntner Pfarre Maria Saal (wo Firmlinge beim Aufforsten des Pfarrwaldes mithalfen und nachhaltige Waldbewirtschaftung kennenlernten) und an Bad Ischl in Oberösterreich, wo ökumenisch auf faire Beschaffung geachtet wird (Kath. Stadtpfarre und Evang. Pfarre Bad Ischl).
Einen Sonderpreis bekam das Dekanat Weyer für das Plastikfasten-Projekt. Petra Schwödiauer, Schöpfungsverantwortliche im Dekanat, Christoph Tomani, Beauftragter für Jugendpastoral und Anita Buchberger, Projektleiterin und Beauftragte für Jugendpastoral im Dekanat, motivierten viele Menschen unterschiedlichsten Alters bewusst in der Fastenzeit und darüber hinaus auf Plastik zu verzichten. Ziel der Fastenzeitaktion war es, sich bewusst mit möglichen Alternativen von Plastik auseinanderzusetzten und erste Schritte für eine nachhaltige(re) Zukunft zu setzen. Es geht um einen zukunftsfähigen Lebensstil, um die Reduzierung der Einwegprodukte und die Schöpfungsverantwortung auch im täglichen Leben ernst zu nehmen. Das eigene Konsumverhalten zu reflektieren, sollte Bestandteil unseres alltäglichen Lebens sein, so Anita Buchberger.
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