Rassekleintierzucht
Kleine Tiere ganz groß: „Kleintierschau“ in Gaflenz
GAFLENZ. Rassekleintierzucht ist eine eindrucksvolle und naturnahe Freizeitbeschäftigung. Sie lehrt uns Tiere, Natur und Umweltschutz, bringt Entspannung und Erholung mit dem Tier und hilft den Streß des Alltags abzubauen. Jeder kann Mitglied in den 65 Ortsvereinen werden.
Heuer fand zum zweiten Mal die zweitägige, von allen Besuchern beliebte Kleintierzuchtschau des Kleintierzuchtvereines E 25, Weyer und Umgebung, auf dem Gelände des Gasthaues Lehner/Stubauer in Gaflenz statt. Diese Ausstellung ist eine markante, herzlich einladende, mit viel Aufwand und Vorbereitung gestaltete Präsentation der „kleinen“ Tiere, bei der alle Vereinsvorstände bestens zusammenarbeiten.
Die offizielle Eröffnung erfolgte durch den Vereinsvorsitzenden Martin Hess aus Großraming, der die beiden Bürgermeister aus Gaflenz und Weyer, Bgm. Günther Kellnreitner und Bgm. Gerhard Klaffner, herzlich begrüßte. Bgm Kellnreitner fand in seiner Rede, dass Vereine für einen Ort oder Region von sehr großer Bedeutung sind, weil sie das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern. Besonders der Kleintierzuchtverein E25 ist seit Jahrzehnten ein Aushängeschild des inneren Ennstales, der durch seinen Idealismus und durch seine unermüdliche Arbeit bereits zum Traditionsverein wurde. Er gratulierte dem Vereinsvorstand und wünschte den Helfern und Ausstellern erfolgreiche Tage und weiterhin viel Freude bei ihrem Hobby. Auch der Weyrer Bürgermeister, Gerhard Klaffner, schloss sich den Ausführungen seines Amtskollegen an und beglückwünschte den Verein und hob den Idealismus und die Bereitschaft der Vereinsmitglieder hervor, jedes Jahr die Besucher mit einer besonders attraktiven Ausstellung zu beeindrucken.
11 Züchter stellten diesmal 16 Kollektionen und 12 Rassen mit insgesamt 425 Tieren aus. Darunter 77 Tauben, 150 Hühner, 121 Kaninchen, 6 Wassergeflügel, 36 Ziergeflügel und im Nebengebäude 35 Wildvögel. Auch für die jungen Besucher standen wieder ein attraktiver Streichelzoo sowie ein Malwettbewerb auf dem Plan, dessen Siegerehrung an beiden Tagen jeweils am Nachmittag durchgeführt wurde. In einem angrenzenden Zelt gab es zudem eine Tombola mit unzähligen Preisen, die alle sofort eingelöst werden konnten. In einem Nebengebäude gab es eine Vielfalt von Waldvögeln des Europa-, Bundes- und Vereinsmeister Florian Hintsteiner aus Waidhofen/Ybbs zu bestaunen. Auch für Kaffee und selbstgebackenen Mehlspeisen war reichlich gesorgt und viele Fachgespräche unter Züchtern und eventuellen Käufern konnten in angenehmer Atmosphäre geführt werden.
Obmann Martin Hess möchte sich auch auf diesem Weg nochmals bei den Marktgemeinden Gaflenz und Weyer und deren Bürgermeister Günther Kellnreitner und Gerhard Klaffner, sowie bei Fam. Stubauer für die großzügige Benützung der Anlage herzlich bedanken. Ein herzliches Danke auch den unterstützenden Firmen in und rund um Weyer, welche die prächtigen Sachpreise für die Tombola zur Verfügung stellten. Ganz besonders aber auch den vielen Besuchern aus Nah und Fern, die jedes Jahr zur großen Schau der kleinen Tiere kommen, was jedes Jahr die Aussteller zu Höchstleistungen motiviert.
Bei den hervorragenden Zuchterfolgen ist es für die Preisrichter der verschiedenen Rassen und Gruppen nicht mehr leicht die Vereinsmeister, Gruppensieger und Rassesieger zu küren.
Die Sieger der Vereinsmeisterschaften 2018:
Kategorie „Kaninchen Vereinsmeister“ Rasse HASEN Raimund Hiti;
Kategorie „bester Rammler“ Rasse englische Schecken Leopold Pürscher
Kategorie „beste Häsin“ Rasse Loh Fehfarbig Raimund Hiti
Kategorie „Geflügel Vereinsmeister“ Rasse Niederrheiner Karl Eschauer
Kategorie „bester Hahn“ Rasse Sundheimer Manfred Dorfmaier
Kategorie „ beste Henne“ Rasse Niederrheiner Karl Eschauer
Kategorie „Taubenvereinsmeister“ Rasse Damascener Johann Hörmann
Kategorie „bester Tauber“ Rasse Damascener Johann Hörmann
Kategorie „beste Täubin“ Rasse Deutsch.Modeneser Martin Hoffmann
Kategorie „Wassergeflügelvereinsmeister“ Rasse Streichernenten Leopold Pürscher
Kategorie „Ziergeflügelvereinsmeister“ Rasse Witwenpfeiffgans Andreas Frois
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